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Veranstaltungsberichte

Christliches Menschenbild als Herausforderung

Eine Bilanz der Kasseler Abendveranstaltung 14. März 2007

130 Teilnehmer diskutierten mit Christine Lieberknecht über grundlegende Werte und Ziele christlich-demokratischer Politik.

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Christine Lieberknecht
"Die CDU ist kein Kanzlerwahlverein oder eine zufällige Ansammlung von gesellschaftlichen Interessen. Der unverwechselbare inhaltliche Kern der Union wird deutlich im christlichen Menschenbild." Im Kasseler Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe bekannte sich Christine Lieberknecht, Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, zu den ideellen Fundamenten, die Christlichen Demokraten eindeutige Hinweise für ihre politische Arbeit geben.

Insbesondere seit den Anschlägen vom 11. September 2001 spürt Frau Lieberknecht das Bedürfnis vieler Menschen, sich an klaren Werten zu orientieren: "Wir alle brauchen kulturelle Selbstvergewisserung. Je komplizierter die Welt ist, desto wichtiger sind glaubwürdige Werte."

Die ordinierte Pastorin, die seit 1990 als Ministerin, Präsidentin des Landtages und Fraktionsvorsitzende die Thüringer Landespolitik mitgestaltet hat, formulierte mit Nachdruck diesen Hinweis: "Wir sollen uns in den Dienst des Nächsten stellen." Die Sinnfrage stelle sich in der Regel nicht den Bürgern, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen: "Freiheit ist nicht Beliebigkeit. Freiheit braucht Bindungen und Werte."

Christine Lieberknecht bekannte sich deshalb ausdrücklich zum Schutz der Rechte ungeborener Kinder: "Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Dass jedes Jahr in Deutschland 130 000 Kinder abgetrieben werden, ist ein Skandal. In diese Wunde sollten wir immer wieder unseren Finger legen."

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