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Veranstaltungsberichte

Konsultatives Forum junger Parlamentarier mit Vertretern nationaler Jugendorganisationen

von Iris Karanja
In Zusammenarbeit mit der Kenya Young Parliamentarians Association (KYPA) und der Youth Agenda führte die KAS am Montag, den 3. März, ein konsultatives Forum mit jungen Parlamentariern und weiteren Vertretern nationaler Jugendorganisationen durch. Anwesend waren u.a. Johnson Sakaja, Vorsitzender der Partei The National Alliance (TNA) sowie die Senatorinnen Naisula Lesuuda und Kanainza Nyongesa Daisy. Organisationen wie Youth Alive, Jamhuri Peace Foundation, das National Democratic Institute, der National Youth Council und die Kenya Muslim Youth Association waren ebenso anwesend.

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Senatorin Lesuuda eröffnete die Veranstaltung und betonte dabei die Bedeutung der Jugendlichen für die öffentlich-politische Diskussion. Mehr als 70 Prozent der kenianischen Bevölkerung gelten als Jugendliche, da die konstitutionell festgelegte Altersgrenze bei 35 Jahren liegt. Sie selbst präsentiert die Jugend im Senat als nominierte Senatorin für Samburu County.

Nach der Eröffnung erhielt die Konrad-Adenauer-Stiftung die Gelegenheit, ihre Arbeit zu präsentieren. Nur wenige der anwesenden Teilnehmer hatten bereits an Programmen der KAS teilgenommen. Jane Murutu, Programmkoordinatorin der KAS, stellte die verschiedene Programme vor und lud zur künftigen Zusammenarbeit ein.

Anschließend folgte eine Präsentation der Youth Agenda, vertreten durch Gilford Kimathi. Ziel der Youth Agenda ist eine gerechte, faire und fortschrittliche Gesellschaft, in der junge Menschen soziale, politische und ökonomische Rechte genießen und ihre Potentiale voll ausschöpfen können. Betont wurden vor allem die Herausforderungen, vor denen sich die verschiedenen Jugendorganisationen derzeit sehen. Ebenso wurde die Frage in den Raum gestellt, wie die zukünftige Kooperation mit den jungen Parlamentariern konkret gestaltet werden soll. Damit begann eine lebhafte Diskussion über den Austausch von Wissen, Fakten, Problemen u.ä. zwischen den Jugendorganisationen und den Parlamentariern.

Dr. Washington Makodingo, Experte für Menschenrechtsfragen und gute Regirungsführung, griff die Argumente der Diskussion auf und stellte den Strategieplan der KYPA vor. Dieser Strategieplan soll Mitte März veröffentlicht werden. Zahlreiche Aspekte konnten jedoch schon diskutiert werden. Das Plenum entschied, dass vor allem die Zusammenarbeit zwischen KYPA und den anwesenden Jugendorganisationen intensiviert werden soll. Daher sind weitere konsultative Foren geplant, die – mit Unterstützung der KAS - dem Informationsaustausch dienen und die Kommunikationslücke schließen sollen.

Auch der Nachmittag wurde von Gilfod Kimathi moderiert, diesmal in Kooperation mit der Kenya National Commission for Human Rights (KNCHR), welche in regelmäßigen Abständen einen „Universal Periodic Review of the Youth Sector“ erstellt und veröffentlicht. Da dieser Bericht den verschiedenen Jugendorganisationen die Möglichkeit bietet, Herausforderungen und Angelegenheiten der Jugend in die Öffentlichkeit zu rücken, wurde eine Arbeitsweise diskutiert, die dies ermöglicht. Gilford Kimathi als Vertreter der Youth Agenda erklärte sich bereit, die Informationen zu bündeln und an die KNCHR weiterzuleiten. Evtl. auftretende Besonderheiten könnten dann in einem weiteren Workshop diskutiert werden. Die Diskussion verlief sehr angeregt und wurde nach Ende des Workshops bis in den späten Nachmittag hinein weitergeführt.

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