Studien- und Dialogprogramm für Multiplikatoren aus Kenia - Auslandsbüro Kenia
Veranstaltungsberichte
Trotz bemerkenswerter Fortschritte im Rechts- und Verfassungswesen sind Menschenrechte in Kenia noch wenig geachtet. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt Gruppen und Strukturen, die sich für eine wirkungsvolle Änderung einsetzen.
Im Rahmen des Besucherprogramms ermöglichte es die KAS sechs kenianischen Teilnehmern, Deutschland als Beispiel für friedliche Reform- und Transformationsprozesse kennenzulernen und mit ihrer eigenen Geschichte zu vergleichen. Dabei konnten sie entdecken, wie Vertreter von Menschenrechtsorganisationen nach und nach politische Verantwortung in Deutschland übernommen haben. Um dies lebendig zu gestalten, hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich mit Vertretern verschiedener Institutionen und Organisationen aus den relevanten Bereichen auszutauschen und die politischen Strukturen in Deutschland kennenzulernen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemeinsam ist, dass sie sich alle bereits in den Bereichen Menschenrechte und Friedensförderung engagieren bzw. beruflich in diesen Feldern tätig sind. In ihrer Arbeit in Kenia verfolgen sie das Ziel, Menschen im Rahmen von Dialogforen von der Notwendigkeit friedlicher Veränderungen in Kenia zu überzeugen.
Mit großem Interesse erfragten die Teilnehmer wie die Einhaltung grundlegender Menschenrechte und friedlicher Dialog zu politischen Veränderungen in Deutschland beigetragen haben. Ein Austausch zu diesen Themen mit Vertretern deutscher Institutionen und Organisationen ermöglichte ihnen, mit neuen und kreativen Ideen für ihre weitere Arbeit in Kenia aus Deutschland zurückzukommen.