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Das Ziel der Konferenz war zum einen die Darstellung der Erfahrungen mit der nationalen Demokratieentwicklung in Indien und all seinen politischen, religiösen und aus der indischen Geschichte entwickelten Herausforderungen. Zum anderen wurde die Demokratieentwicklung in Marokko als weltweit anerkanntes Model präsentiert; dieses Model hatte einen großen Einfluss auf die Erneuerung der Verfassung im Jahr 2011 besonders in Bezug auf rechtliche und freiheitliche Aspekte, die Einführung einer guten Regierungsführung und die Trennung der Gewalten.

Die marokkanischen Teilnehmer stellten die verschiedenen Problematiken der Regierung angesichts des Pluralismus in Marokko und der sozialen Verantwortung des Landes dar. Unter anderem berichteten sie von dem Prozess der Verankerung des in Marokko gesprochenen Berberdialekts als Amtssprache in der Verfassung, der Diskussion über die Trennung der Gewalten und die Entstehung des Konzepts „Unabhängigkeit der juristischen Gewalt“ in der neuen Verfassung. Schließlich wurde der Prozess der Gewissensfreiheit vor und nach der neuen Verfassung von 2011 veranschaulicht.

An der Konferenz nahm eine beachtliche Anzahl international anerkannter Experten im Bereich der Politik teil, unter anderem Dr. Helmut Reifeld, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Marokko; Dr. Rajeev Bhargava, Direktor des Zentrums für Unternehmensentwicklung in Delhi; Dr. Lahcen Oulhaj, Wirtschaftswissenschaftler und Universitätsprofessor; Dr. Zakaria Aboudahab, Prodekan der Fakultät für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Agdal-Rabat; Dr. Hassan Aourid, marokkanischer Politiker und Schriftsteller; Dr. Abdelhay Moudden, Professor an der Universität Mohammed V Rabat sowie Dr. Mohamed Madani, Professor der Fakultät Recht in Agdal.