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Unter Mitwirkung der „Association Mondiale des Services d'Emploi Publics“ (AMSEP) hat die Konrad-Adenauer-Stiftung am 23.- und 24. März in Kooperation mit der „Agence Nationale pour la Promotion de l’Emploi et des Compétences“ (ANAPEC) eine internationale Konferenz veranstaltet.

Die ANAPEC ist das marokkanische Äquivalent zur Bundesagentur für Arbeit in Deutschland, und das gemeinsame Thema lautete: „Deutsche Kooperation für den marokkanischen Arbeitsmarkt: Investoren und Arbeitgeberunterstützung im Personalbedarfsmanagement“.

Die Veranstaltung wurde von Abdeslam Seddiki, dem Minister für Arbeit und Soziales, eröffnet. Er rief alle Teilnehmer dazu auf, die Ursachen der Arbeitslosigkeit weltweit gemeinsam zu identifizieren, um dann auch gemeinsam gezielte Maßnahmen dagegen einzuleiten. Ein zentrales Anliegen war dabei, dass Marokko im Jahr 2015 Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen an über 20.000 Migranten vergeben hat, um die administrativen Hürden sowohl für nationale als auch für internationale Investoren abzubauen.

An der Veranstaltung haben Teilnehmer aus über 70 Ländern u.a. Deutschland, Belgien, Frankreich, Algerien, Tunesien, Senegal, Türkei sowie dem Nahen Osten teilgenommen. Die Konferenz diente in erster Linie dem Erfahrungsaustausch sowie vor allem dem Systemvergleich zwischen Europa, Afrika und Nahost. Am Ende der Veranstaltung wurden mannigfaltige Empfehlungen ausgesprochen. Eine der wichtigsten zielte auf die Erstellung eines „Guichet Unique“ bzw. einer gemeinsamen Datenbank zwischen allen AMSEP-Mitgliedern, die den Arbeitssuchenden hilft, Arbeitsstellen weltweit zu finden.