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Nach zwei vorangegangenen Workshops in Istanbul und Singapur lag der Fokus diesmal auf der Maghreb-Region (Tunesien, Algerien, Marokko). Eine besondere Anerkennung seitens der Stiftungsleitung erfuhr dieses Projekt in Casablanca durch die Teilnahme des Vorstandsvorsitzenden der KAS, Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP, dessen thematische Einführung nicht nur einen ausgezeichneten Einstieg bot, sondern dessen Teilnahme an den Einzelpräsentationen zudem zu einer intensiven Diskussion beitrug und diese durch ergänzende Perspektiven aus der deutschen und europäischen Politik bereicherte.

Unter dem Rahmenthema: „Social Commitment and Political Participation in Muslim Communities“ sollte dieser Erfahrungsaustausch dazu beitragen, das Verhältnis und die Vereinbarkeit von Islam und demokratischem Rechtsstaat zu demonstrieren und gegenseitig nutzbar zu machen. Es wurden konkrete Ansätze des gesellschaftlichen Engagements von Muslimen identifiziert und ausgetauscht, und in diesem Kontext erschienen die Beispiele aus Deutschland in einem ganz neuen Licht.

Es kamen nicht nur Experten zu Wort, sondern vor allem Politiker und „Praktiker“ aus dem Partnerumfeld der KAS, die ihre konkrete Projektarbeit zu diesem Themenfeld vorstellten. Hierdurch konnten praxistaugliche Wege aufgezeigt werden, wie politisches und gesellschaftliches Engagement von Muslimen zur Förderung und Festigung des demokratischen Rechtsstaates beitragen kann.

Da ein zusätzliches Ziel darin bestand, wichtige Partner der KAS miteinander zu vernetzen, nahmen neben mehreren politischen Aktivisten aus den Maghreb-Staaten auch ausgewählte Partner aus den Philippinen, Indonesien, Thailand und Malaysia, Senegal und Oman teil. Aus Deutschland waren zudem Sawsan Chebli (Mitarbeiterin im Senat Berlin), Cemile Giousouf (CDU Bundestagskandidatin in Hagen) und Younes Ouaqasse (CDU Bundesvorstand) angereist, die ihrerseits praktische Beispiele staatsbürgerlichen Engagements in Deutschland vorstellten.