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Die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der International Young Democrat Union (IYDU) hat vom 12. bis 15. Juli in Rabat das „Freedom Forum 2012 - Delivering on the Promise of the Arab Spring" veranstaltet.

Ein Jahr nach den vielversprechenden Umbrüchen des “arabischen Frühlings” fällt die erste Bilanz sehr unterschiedlich aus. Marokko nimmt für sich gerne eine Sonderrolle innerhalb der sozio-politischen Transformationsprozesse in der Region in Anspruch. Der von König Mohammed VI. in kluger Voraussicht eilends initiierte Verfassungsreformprozess hat den größten Unmut und Regimekritik der marokkanischen sozialen Bewegungen vorerst abfedern können. Es stellt sich die Frage, inwieweit Marokkos relativ fortgeschrittener Demokratisierungs- und Reformprozess als regionales Modell dienen kann, oder ob sich der marokkanische „Sonderweg“ als Illusion erweist.

Zwei große Themen begleiteten das viertägige Freedom Forum 2012: „Der marokkanische Demokratisierungsprozess“ und „Die Einhaltung der Versprechen des ‚arabischen Frühlings’“.

Die jungen Teilnehmer des Freedom Forums kamen aus über 30 Ländern. Unter den geladenen Gästen befanden sich Abdelilah Benkirane, marokkanischer Regierungschef und PJD-Parteivorsitzender; Nizar Baraka, marokkanischer Wirtschafts- und Finanzminister; Eneko Landaburu, Botschafter der Europäischen Union in Marokko; Abbas El Fassi, ehemaliger marokkanischer Regierungschef sowie Mitglieder des marokkanischen Parlaments.

Eine ausführliche Zusammenfassung der Veranstaltung (auf Französisch) ist als Download verfügbar.