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Eine Zeitungs-Beilage mit Reportagen zum Thema "Gender und Wirtschaft" war das Ergebnis eines Workshops, den das KAS Medienprogramm gemeinsam mit Gender Links, einer regional tätigen NGO, durchgeführt hat. Die enthaltenen Reportagen über häusliche Gewalt, Frauen in der Wirtschaft und den Kampf von Frauen um Kreditwürdigkeit und Bildung waren das Ergebnis eines in Blantyre (Malawi) abgehaltenen Workshops zum Thema "Gender, Media and the Economy".

Eine ausgewogene Geschlechterrepräsentation ist nur selten in der afrikanischen Tagespresse zu finden. Dies gilt vor allem für den Wirtschaftsteil. Elf Jahre nach der Beijing Platform for Action auf der vierten UN-Frauenkonferenz sind nur wenige der gesteckten Ziele erreicht worden, um Frauen einen breiteren Zugang zu Medien als Arbeitgeber zu ermöglichen und damit eine ausgeglichenere Repräsentation von Frauen in den Medien zu ermöglichen.

Im Jahre 2005 hat das KAS Medienprogramm daher Gender Links bei der Entwicklung von "Business Unusual" unterstüzt. Im Rahmen dieses Trainingsprogramms entstand auch das erste Arbeitsbuch einschließlich einer interaktiven CD-Rom, um das Thema Gender in der Wirtschafts- und Finanzpresse zu etablieren. Das Programm ist fokussiert auf die Rolle und den Beitrag von Frauen in der Wirtschaft. Workshop-Methoden die zum Einsatz kamen, waren u.a. Diskussionen, schriftliche Übungen sowie Fallstudien, die Wirtschafts- und Finanzjournalisten vor "gender-blindem" Journalismus bewahren sollen.

Der malawische Business Unusual-Workshop wurde von David Faiti, Minister für Ökonomische Planung und Entwicklung eröffnet, der nachdrücklich die unterstützende Rolle der Medien im Kapf gegen Sexismus und häusliche Gewalt forderte. Der Workshop wurde gemeinsam mit dem in Blantyre ansässigen "Malawi Institute of Journalism" durchgeführt.

Ein zweiter von der KAS geförderter Business Unusual-Workshop wird

Ende Juni in Lusaka (Zambia) stattfinden.