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Die „Highway Africa Conference“ besteht aus einer Partnerschaft zwischen der Rhodes Universität (Schule für Journalismus und Medienstudien) und der südafrikanischen Sendeanstalt SABC. Verschiedene Partner – darunter das KAS Medienprogramm – sowie Entwicklungsorganisationen und Sponsoren unterstützen die jährlich stattfindende Konferenz. Seit elf Jahren bildet sie ein wichtiges Forum für die andauernde Debatte zum Thema Journalismus und Neue Medien in Afrika. In diesem Jahr befasst sich die Konferenz mit Fragen zu Qualität und Professionalismus angesichts von Einsatz und Nutzung neuer Technologie in den Redaktionsstuben.

In Plenarsitzung, Podiumsdiskussionen und Expertenrunden konnten die mehr als 500 Delegierten am Gedankenaustausch über digitale Möglichkeiten und Herausforderungen für den Kontinent teilnehmen. Breitband Infrastruktur in Afrika – wie weit sind wir? Medien als Institution, Journalismus als Beruf, was bedeutet das, auch mit Blick auf die Rollenverteilung der Geschlechter.

Parallel dazu fanden verschiedene Seminare zum Schwerpunktthema Medien statt. Buchvorstellungen rundeten das vielfältige Programm ab. Das KAS Medienprogramm nutzte die Gelegenheit, der dort versammelten Zielgruppe von Journalisten die ersten beiden Kapitel eines Buches zum investigativen Journalismus vorzustellen. Es entsteht in Zusammenarbeit mit drei Partnerorganisationen: IJW (Investigatives Journalismus-Seminar an der Witwatersrand Universität Johannesburg, FAIR (Netzwerk für investigative Journalisten in Afrika) und CIJ (Zentrum für investigativen Journalismus in England). Die Gesamtproduktion ist ein Prozeß, an dem Journalisten teilnehmen können, indem sie ihre Kommentare und Vorschläge zum Inhalt per email einreichen. Im Gegenzug werden sie durch einen Rundbrief online über die Resultate und Arbeitsvorgänge in der Redaktion informiert. Im nächsten Jahr wird das gesammelte Werk als Online-Version vorliegen und für jedermann zugänglich sein.