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Veranstaltungsberichte

#AfricaBlogging auf der re:publica 2016

DKLB-Programm erkundet Berlin als digitalen Standort

Zum zehnten Mal hat in diesem Jahr die re:publica in Berlin stattgefunden. Unter den rund 7.000 Teilnehmern bei Europas größte Blogger-Konferenz waren auch 15 Bloggerinnen und Blogger des Netzwerks #AfricaBlogging, das vom Medienprogramm Subsahara-Afrika der KAS unterstützt wird. Ermöglicht wurde die Teilnahme durch ein vom Team Inlandsprogramme vorbereitetes DKLB-Programm, das auch über die re:publica hinaus einen äußerst interessanten Einblick in das digitale Berlin bot.

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So trafen die Teilnehmer unter anderem Johnny Häusler, einen der vier Mitbegründer der re:publica, und Constanze Kurz, die Sprecherin des Chaos Computer Club zu Gesprächen. In allen Fällen entwickelte sich ein reger Austausch über Online-Kultur und digitale Themen in Deutschland und den neun Herkunftsländern der Blogger. Aber auch analogere Bestandteile des Programms wie der Besuch im Haus der Wannsee-Konferenz oder im Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen wurden von der Gruppe mit großem Interesse aufgenommen.

Durch eine Kooperation mit der re:publica waren die Mitglieder des Programms bei insgesamt über zehn Paneldiskussionen und Lightning Talks auf der Konferenz vertreten. Die Themenpalette reichte dabei von der Abschaltung Sozialer Medien während Wahlen in einigen afrikanischen Ländern über Meinungsfreiheit im Internet-Zeitalter bis hin zur Diskussion sogenannter Zero-Services, mit denen beispielsweise Facebook und Wikipedia ihre Angebote in Entwicklungsländern verbreiten möchten. Die meisten Panel fanden vor gut gefüllten Zuhörer-Reihen statt, und oft entwickelten sich auch danach noch Gespräche mit interessierten Gästen.

Die Delegationsleiter Christian Echle und Stephanie v. Meien vom Medienprogramm Subsahara zeigten sich dementsprechend zufrieden mit Erfolg des Programms. „Wir haben wesentlich zur afrikanischen Präsenz auf der re:publica beigetragen und gezeigt, dass die Akteure zur demokratischen Meinungsbildung in ihren Ländern beitragen können. Zugleich konnten sie trotz des digitalen Grabens zwischen Afrika und dem Rest der Welt auf Augenhöhe mitdiskutieren“, so Echle zum Abschluss des Programms. Zugleich erhoffen sich alle Beteiligten durch das re:publica-Engagement neue Leser auf africablogging.org, der gemeinsamen Webseite des Blogger-Netzwerks.

Das Video zum Panel "African Elections and Social Media Shutdowns" gibt es hier.

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Kontakt

Christoph Plate

Christoph Plate bild

Leiter des Medienprogramms Südosteuropa

christoph.plate@kas.de +359 2 942-4971 +359 2 94249-79

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