Das Medienprogramm Subsahara Afrika der KAS hat Anfang November dazu in Lubumbashi, im Süden des Landes, eine Konferenz mit Medieneigentümern aus der Provinz Katanga organisiert.
„Wir meinen, dass die Medien in diesem Land mit seiner volatilen politischen Lage eine ganz besondere Verantwortung tragen“, erklärte Christoph Plate, der Leiter des Medienprogramms. Bei den lebhaften Diskussionen auf der Konferenz wurde vor allem die einigende Rolle des Radios unterstrichen. Dieses hat seit den Zeiten des Diktators Mobutu Sese Seko das Nationalgefühl im Land entscheidend gestärkt.
Heute ist das größte Problem die Finanzierung von seriösem Journalismus angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler. Doch der Mut zur Diversifizierung von Medienunternehmen und zu Investitionen in guten Journalismus werde sich in vielen Fällen auszahlen, war das Resumee der Veranstalter.