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Veranstaltungsberichte

Hochschullehrer debattieren über Journalismusausbildung in Afrika

von Frank Windeck
Aus verschiedenen Ländern Afrikas kamen Journalistikdozenten nach Johannesburg, um bei der CAJE (Conference on African Journalism Educators) über verschiedene Aspekte der universitären Journalistenausbildung zu diskutieren.

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Journalismus in Afrika – noch viel zu tun

Jeder Teilnehmer der Konferenz informierte mit Vorträgen über den Stand bestimmter Journalismusbereiche. Neben der Qualität von Tageszeitungen wurden zum Beispiel auch geschlechtsspezifische Aspekte des Berufsstandes erörtert. Mit welchen Nachteilen Frauen zu kämpfen haben und wie die auf Männer zugeschnittenen Redaktionsabläufe besser an die Bedürfnisse der weiblichen Belegschaft angepasst werden könnten, waren nur zwei Fragen, die intensiv diskutiert wurden.

Weiterhin befassten sich die Ausbilder mit ihrer eigenen Arbeit, die an vielen Stellen verbesserungswürdig erscheint. So berichtete ein Teilnehmer, dass in der Demokratischen Republik Kongo zwar Journalisten ausgebildet würden, aber keine der neun Ausbildungsinstitute über eine Zeitung, Radio- oder Fernsehstation verfüge, die praktische Arbeit dort also nicht stattfinden könne.

Dozenten wollen Zusammenarbeit vertiefen

Die Teilnehmer, die auch an einer anschließend stattgefundenen Konferenz zum investigativen Journalismus teilnahmen, schätzten beide Veranstaltungen als gewinnbringend für ihre Arbeit ein. Sie verständigten sich darauf, die Kooperation zwischen ihnen, der Witwatersrand-Universität und dem Medienprogramm fortsetzen und vertiefen zu wollen.

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