Weichenstellung für die Zukunft - Auslandsbüro Namibia und Angola
Kongress
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Das Programm auf Englisch finden Sie in der rechten Spalte.
Am 14. und 15. April 2014 wird das Namibische Parlament in Windhoek einmal nicht durch leidenschaftliche Debatten zwischen Regierungsmehrheit und Opposition geprägt sein, sondern Ort einer sicher ebenso interessanten, öffentlichen Erörterung zu allen Fragen rund um Erneuerbare Energien und deren Zukunft in Namibia. Das Namibische Parlament und die Konrad-Adenauer-Stiftung werden unter großer Beteiligung von Experten und geladener Öffentlichkeit einen landesweit beachteten Kongress zu dieser zunehmend für die Staaten des südlichen Afrika wichtiger werdenden Frage durchführen. Auch Vertreter der GIZ und der Deutschen Botschaft in Windhoek konnten in diesen Kongress eingebunden werden, um über die Ansätze Deutschlands in Namibia auf diesem Gebiet zu berichten.
Die Folgen des Klimawandels sind bereits heute in zahlreichen Ländern des Sub-Sahara-Afrika merklich spürbar, zudem steigen kontinuierlich die Kosten für die konventionelle Energieversorgung. Dies wirkt sich negativ auf neue Entwicklungen in diesen Ländern aus. Zudem importiert Namibia heute noch den größten Teil des Energiebedarfs aus den Nachbarländern. „Wenn es mit dieser Veranstaltung gelingt, die Menschen in diesem Land und deren verantwortliche Politiker für dieses Zukunftsthema zu gewinnen, ist viel für Namibia gewonnen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung möchte am Ende der Konferenz einem Erneuerbaren-Energie-Gesetz in Namibia den Weg bereiten“, sagte der neue Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Namibia und Angola, Dr. Bernd Althusmann.
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsausschussvorsitzenden und Parlaments-Abgeordneten Ben Amathila sowie den Vetretern aus dem EU-KAS Parlamentsprogramm wurde innerhalb von drei Wochen ein interessantes Programm entworfen. Über 260 Teilnehmer werden zu dieser öffentlichen Expertenanhörung schon jetzt erwartet. Die Zusagen haben die Erwartungen weit übertroffen. Neben Ministern und Abgeordneten aus Namibia werden EnergieExperten aus Namibia und Südafrika, von USAID, der GIZ oder dem nationalen Energiekonzern NAMPOWER erwartet. Zahlreiche Kommunalpolitiker aus allen Teilen des Landes haben ihr Kommen zugesagt. Der 2-tägige Kongress wird live im namibischen Fernsehen übertragen. Namibia wird in Fragen der Zukunft Erneuerbarer Energien für das südliche Afrika in der nächsten Woche ein deutliches Zeichen setzen.