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Veranstaltungsberichte

Dritter Besuch des Berufskollegs Opladen in Ramallah

Das Berufskolleg Opladen, das bereits in den vergangenen Jahren nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete reiste, besuchte nun schon zum dritten Mal die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Ramallah.

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Ein erster Höhepunkt für die Gruppe, die aus drei Lehrern und elf Schülern bestand, war dabei der Besuch einer Mädchenschule im Flüchtlingslager Jalazoon, die von einer anderen Klasse des Berufskollegs bereits 2009 besichtigt wurde. Nach der Begrüßung durch das Lehrerkolleg durften die Teilnehmer in einer Klasse hospitieren. Da die Schule just am Tag des Besuchs an das eigene kulturelle Erbe gedachte, trugen einige Schülerinnen traditionelle palästinensische Kleider und während des Unterrichts wurden kleine Nadelkissen und Nelkenketten gebastelt. Auch die Teilnehmer der Besuchergruppe – und die beiden Begleiter der KAS Ramallah – durften dabei partizipieren. Bei den dabei stattfindenden Gesprächen mit den palästinensischen Schülerinnen lernte die Gruppe viel über deren Lebensalltag. Dabei erahnten die Teilnehmer, wie teils bedrückend das Leben der Palästinenser aussieht.

Nach einem Stadtrundgang durch Ramallah, der am palästinensischen Regierungssitz Muqata’a beschlossen wurde, lernten die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs die offizielle palästinensische Position bezüglich der Verhandlungen mit Israel kennen. Das Interesse am Vortrag der Negotiations Support Unit (NSU) zeigte sich an einer regen Beteiligung in der anschließenden Fragerunde.

In den Büroräumen der KAS Ramallah konnten abschließend weitere Fragen zur Arbeit der KAS in den Palästinensischen Gebieten und zur allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Lage in einem Gespräch mit Felix Dane, dem Landesbeauftragten der KAS, erläutert werden. Nach diesem abwechslungsreichen und informativen Tag reiste die Gruppe um Gregor Schröder nach Jerusalem zurück.

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Das Berufskolleg Opladen in der Mädchenschule in Jalazoon Jörg Knocha

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