"The Politics of Nation Building" - Auslandsbüro Philippinen
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Almonte, der eine entscheidende Rolle an der friedlichen Überwindung der Marcos-Diktatur auf den Philippinen gespielt hatte, sprach vor rund 70 Gästen über Nationenbildung, Demokratie und dringenden Reformbedarf im Land.
Unter dem Titel „The Politics of Nation Building” knüpfte die Veranstaltung an General Almontes jüngstes Buch „Endless Journey” an. Zur wechselvollen Geschichte der Philippinen im letzten halben Jahrhundert diskutierten mit dem ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater Politiker und Experten aus verschiedensten Bereichen.
In seiner Eröffnung unterstrich General Almonte vier notwendige Bedingungen als Grundlage von Sicherheit und Fortschritt auf den Philippinen: “Zuerst müssen wir mit uns selbst im Reinen sein, um die notwenigen Voraussetzungen für nationale Einheit und Identität zu erlangen. Zweitens, wir müssen unsere internen Kriege beenden. Drittens müssen wir alle Landreformen abschließen. Die vierte und wichtigste Aufgabe aber ist: Wir müssen die permanent strittige politische Arena reformieren. Wie übertragen wir die Macht der Wenigen an den Staat und Menschen?“
Moderatorin Marites Vitug leitete anschließend die Diskussion mit den Panelteilnehmern Calixto Chikiamco (Foundation for Economic Freedom), Oberst Restituto Padilla (Armed Forces of the Philippines), Amina Rasul-Bernardo (Philippine Center for Islam and Democracy), dem Kongressabgeordneten Mel Sarmiento, Evelyn Toledo-Dumdum (Foundation for Liberty and Prosperity) und Botschafter a.D. Benedicto Yujuico (Confederation of Asia-Pacific Chambers of Commerce and Industry).
General Almonte, der den Großteil seines Lebens seinem Land und seiner Nation gedient hat, plädierte dafür, „den Staffelstab nun weiterzugeben“. In seinem Schlusswort betonte daher der Landesbeauftrage der Konrad-Adenauer-Stiftung, Benedikt Seemann: „Ein Mann wie General Almonte kann dem Land zeigen, was sich ändern muss. Ein Dutzend oder gar tausende können die Veränderungen Wirklichkeit werden lassen. Also sollten wir den Staffelstab vervielfachen und so viel wie möglich weitergeben.“