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Vortrag

Kulturen der Welt im Zeitalter der Globalisierung am Beispiel China

Gibt es eine wechselseitige Beeinflussung?

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. hab. Karin Tomala.

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Details

Globalisierung ist nicht nur ein ökonomischer, sondern auch ein politischer Prozess, in dem sich neue Strukturen herausbilden und sich die Frage stellt, wie die Gesellschaft beeinflusst wird.

In der Zeit der sich vertiefenden Globalisierung könnte es gewiss hilfreich sein, sich daran zu erinnern, dass Geschichte nicht Schicksal ist, sondern durch politische Ideengebäude, deren Kern im moralischen Anspruch auf der Wahrheit liegt, ihren Lauf nimmt. So treffen im Globalisierungsprozess die unterschiedlichsten kulturellen Erfahrungswelten aufeinander.

Ständig werden wir mit Parolen konfrontiert, dass zu einer zukunftsweisenden Menschenrechtspolitik im 21. Jahrhundert nicht nur Friedenssicherung und die Schaffung würdiger Lebensgrundlagen für alle Menschen gehört, sondern dass es dringlich ist im Dialog Konsens zu erreichen.

China erhebt den Anspruch, die neue Weltordnung mitzugestalten. Damit wird der Westen herausgefordert.

Wie sich der Prozess der Globalisierung in China gestaltet und mit welchen Visionen man ins 21. Jahrhundert geht, soll auf dieser Veranstaltung veranschaulicht werden.

Moderation:

Stefan Schröder

stellvertretender Chefredakteur, Allgemeine Zeitung Mainz

Im Anschluss laden wir zu einem Umtrunk ein. Um Anmeldung per Fax oder per E-Mail wird gebeten. Die Teilnehmergebühr beträgt 3,- .

Zur Person:

Karin Tomala, in Königsberg geboren, studierte an der Humboldt-Universität, Berlin, Sinologie, Philosophie und Geschichte. Sie gehört zu den wenigen Deutschen, die nach dem Studium hautnah die "Kulturrevolution" in China erlebte.

Nach ihrem Chinaaufenthalt in den 60er Jahren ging sie nach Polen, promovierte und habilitierte an der Warschauer Universität.

Seit Ende der 70er Jahre arbeitet sie an der polnischen Akademie der Wissenschaften. Sie hat zahlreiche Publikationen zur Bevölkerungsentwicklung und Menschrechtsfrage in China sowie zum interkulturellen Dialog veröffentlicht. In der letzten Zeit gilt ihr Hauptinteresse den Transformationsfragen und der Globalisierung, und zwar aus der Perspektive der zivilisatorischen Erfahrungswelt.

Anfang der 90er Jahre hatte Sie eine Gastprofessur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Tomala spricht aus langjähriger Chinaerfahrung. Seit 20 Jahren ist sie jährlich im "Reich der Mitte" und kommt von dort Mitte November mit neuen Erfahrungen zurück. Hier hat sie die ersten NGO´s die sich mit der Globalisierung beschäftigen besucht.

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Veranstaltungsort

Kurhaus Dhonau, Bad Sobernheim

Referenten

  • Frau Prof. Dr. Karin Tomala
    • China-Expertin
    • Warschau
Kontakt

Karl-Heinz B. van Lier

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