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Syrien: Ein Jahr nach dem politischen Umbruch – Vorstellung zentraler Forschungsergebnisse
Am 10. Dezember 2025 präsentierten die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Türkei und der Verein für Soziale Entwicklung und Solidarität (SGDD-ASAM) in Ankara die Ergebnisse einer umfangreichen feldbasierten Untersuchung zur Lage in Syrien. Unter dem Titel „Syrien im ersten Jahr der neuen Ära: Erwartungen, Felddynamiken sowie Politikempfehlungen für die EU und die Türkei“ wurden Befunde aus einer durch ASAM unterstützten Studie vorgestellt und gemeinsam mit politischen Einschätzungen diskutiert.
Die Untersuchung zählt zu den bislang umfassendsten Analysen zur Situation in Syrien. Der im Januar 2026 erscheinende Bericht wird voraussichtlich zu den ersten interdisziplinären Publikationen in diesem Bereich gehören. Die Studie beleuchtet nahezu alle syrischen Provinzen und zentrale Sektoren und bietet auf Grundlage umfangreicher Feldforschung einen tiefgehenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen.
Die Veranstaltung wurde durch Grußworte von Dr. Markus Hildebrand (KAS Türkei) und Herrn İbrahim Vurgun Kavlak (SGDD-ASAM) eröffnet. Dr. Hildebrand skizzierte die Entwicklungen in Syrien aus europäischer Perspektive, während Herr Kavlak die Bedeutung des Projekts für das Verständnis der neuen Realitäten nach dem Regimewechsel hervorhob. Zudem kündigte er die Präsentation umfangreicher Daten zu den Bereichen WASH, Unterkünfte, Gesundheit, Bildung, Recht, Zugang zu Dienstleistungen und Sicherheit an.
Im Anschluss stellte Prof. Dr. Serhat Erkmen, Direktor des Pros&Cons Security and Risk Analysis Center, zentrale Ergebnisse, Daten und Analysen der Feldstudie vor. Die Untersuchung umfasst umfangreiche Interviews mit zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie staatlichen Institutionen und bewertet lokale Dienstleistungskapazitäten, kritische Infrastruktur und Koordinationsmechanismen.
Die Veranstaltung endete mit einer offenen Diskussionsrunde und einem Netzwerk Event. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den kommenden Monaten voraussichtlich wichtige Impulse für gemeinsame Arbeitsfelder und Kooperationsmechanismen zwischen den beteiligten Institutionen liefern. Der vollständige Forschungsbericht wird im Januar 2026 veröffentlicht.
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