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An dieser Gesprächsrunde nahmen mehr als 200 Studenten aus verschiedenen Fakultäten und Hochschulen teil, darunter das Höhere Institut für Schöne Künste in Tunis, die Höhere Schule für Wirtschafts- und Handelswissenschaften in Tunis und das Höhere Institut für Unternehmensbuchhaltung und Administration. Repräsentanten des Ministeriums für Berufsausbildung und Beschäftigung, der Attijari Bank, von Tunisiana, sowie mehrere andere Unternehmenschefs stellten sich den kritischen Fragen, Vorschlägen und Erwartungen der Studenten.

Hintergrund Infos:

Eingliederung von Studienabgängern ins Berufsleben

Die Diskussionsrunde zum Thema "Eingliederung von Studienabgängern ins Berufsleben", angeboten von der KAS und dem SIFE-Tunesien Programme des CJD, hat versucht, Lücken im nationalen Dialog um die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit zu stopfen. Es ist bekannt, dass von den offiziell 700 000 Arbeitslosen Tunesiens in etwa 150 000 Hochschulabsolventen sind, die den Anschluss ans Berufsleben nicht geschafft haben. Diese Problematik ist in Tunesien bereits vor mehreren Jahren identifiziert worden und hängt genauso mit einem unzureichenden Stellenmarkt, wie auch mit einer zu langsamen Reform des Bildungswesens sowie dessen unzureichender Angleichung an reale Herausforderungen der Wirtschaft zusammen. Mehrere Initiativen und Reformen haben sich in den letzten Jahren diesem Problem gewidmet, jedoch wurde der Einbeziehung der arbeitslosen Hochschulabsolventen bisher vernachlässigt. Hier sollte diese Diskussionsrunde für die Nöte, Beobachtungen und Visionen der Hochschulabsolventen bei der Arbeitssuche ein Forum bereitstellen. D.h. die Diskussionsrunde sollte den Austausch mit Vertretern der Rekrutierungsagenturen ermöglichen und die arbeitsuchenden Hochschulabgänger in einen Dialog mit den Agenturen und Unternehmenschefs einbinden.

Ziel

Das konkrete Ziel ist es, eine Dreiparteienkommission aus Studenten und Akademikern auf der einen und Rekrutierungsagenturen und Unternehmenschefs auf der anderen Seite zu schaffen. Diese sollen gemeinsam einen Aktionsplan sowie konkrete Vorschläge zum Problem der beruflichen Eingliederung von Studenten entwickeln, und damit konkret verwertbares geistiges Kapital schaffen.

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