Häfen als Schlüssel zum erfolgreichen Warenhandel – Bedarf, Strategien und Realitäten - Auslandsbüro Tunesien
Seminar
Details
Das leichte, natürliche Gefälle Tunesiens hat seit jeher landwirtschaftliche und industrielle Aktivitäten begünstigt. Ob als „Getreidespeicher Roms“ oder heute als „Boutique“ für Europa kennzeichnet sich Tunesiens Wirtschaft seit langer Zeit durch regen Warenaustausch.
Mit zwei Anläufen haben die Tunesier technologische Innovationen in der Seeschifffahrt realisiert. Dagegen ist die momentane Bilanz dieses Sektors verhältnismäßig dürftig (Ausrüstungsniveau, Anzahl der Fähren, Besuch der nautischen Stützpunkte, Höhe des maritimen Transports). Wie viele der migrierenden Ausgebildeten verlassen das Land per Schiff? Und wie steht es um die illegale Migration?
Vor dem Hintergrund, dass an Tunesiens Küsten mehr als 40 Häfen angesiedelt sind, ob touristische Häfen (Passagier- und Yachthäfen), kommerzielle Häfen (mechanische und für die Lebensmittelindustrie), Industriehäfen (Fischerei und chemische Produkte) oder Militärhäfen (Marine Nationale und Küstenwache), müssen das Qualitätsmanagement sowie Fragen des Umweltschutzes und der Sicherheit besonders angesprochen werden.
Die Optimierung des Potentials für wirtschaftliche und soziale Entwicklung durch die öffentlichen Institutionen im geostrategischen Kontext hängt von der Kapazität der Schlüsselakteure ab die sektorspezifischen Probleme zu definieren und eine Verbindung mit anderen Sektoren herzustellen bevor die allgemeinen Tendenzen sowie der Kurs für eventuelle Maßnahmen bestimmt werden.