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Politik und Wirtschaft nachhaltig zu entwickeln, bedeutet Lösungen für heutige Probleme zu finden, die weder die Lage von Menschen in anderen Ländern beeinflussen noch sich negativ auf das Leben zukünftiger Generation auswirken. Sprechen wir von Nachhaltigkeit, so betrifft dies alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens und fordert nach einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung (Politik, Wirtschaft, Ökologie, Kultur), die mögliche negative Folgen auf andere Regionen und zukünftige Generationen so gering wie möglich hält.

Tunesien sieht sich zahlreichen Herausforderungen wie Migration, Verstädterung, hohe Arbeitslosigkeit, Abfallproblem und Umweltverschmutzung gegenüber, deren politische, wirtschaftliche und ökologische Folgen bereits heute sichtbar sind. So dringend diese Probleme und spürbar die Folgen für die tunesische Gesellschaft auch sind, muss sich die tunesische Politik und Wirtschaft gleichwohl auf die Erarbeitung von nachhaltigen Lösungen konzentrieren, um die Zukunft der zukünftigen Generationen nicht aufs Spiel zu setzen.

Die im Rahmen der Reihe „Begegnungen in Tunesien“ stattfinde Diskussionsrunde wird sich mit der Frage beschäftigen, wie eine nachhaltige Entwicklung in Tunesien garantiert werden kann. Die Veranstaltung, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Meinungsforschungsinstitut Sigma Conseil organisiert wird, richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, vor allem an Experten im Ökologiesektor, aus Wirtschaft und Politik und Wissenschaft sowie Unternehmer, politische Entscheidungsträger und die Zivilgesellschaft.