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Tunesien – Deutschland: Aufbau einer wissenschaftlichen und pädagogischen Zusammenarbeit mit dem Saarland

Die Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert zusammen mit der Internationalen Universität von Tunis den Besuch einer Delegation aus Politikern und Wissenschaftlern aus dem Saarland, welche am 27.Oktober auf ihre tunesischen Kollegen treffen wird.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert zusammen mit der Internationalen Universität von Tunis den Besuch einer Delegation aus Politikern und Wissenschaftlern aus dem Saarland, welche am 27.Oktober auf ihre tunesischen Kollegen treffen wird. Diese bilateralen Treffen sollen eine pädagogische und wissenschaftliche Kooperation zwischen dem deutsch-französischen Rechtszentrum der Universität des Saarlandes (CFJA) und der Internationalen Universität von Tunis ins Leben rufen.

Der Begriff des Konstitutionalismus, welcher in den letzten Jahren erneut an Bedeutung gewann, veranschaulicht den hohen Stellenwert, den die Verfassung in der Normenhierarchie einnimmt, vor allem in seiner Rolle als Hüter der Rechte und Freiheiten der Bürger.

Am Beispiel Deutschlands und Tunesiens kann illustriert werden, wie wichtig das Verfassungsrecht für die Kontrolle der staatlichen Institutionen auch heute noch ist: Deutschland ist bekannt für die besondere Stellung, die es der Verfassung sowie dem Verfassungsgericht innerhalb des politischen Systems einräumt. In Tunesien wiederum entstand in der Folge der Umwandelungen des „Arabischen Frühlings“ eine Synthese aus traditioneller Gesellschaft und konstitutionellem Reformismus.

Das Saarland mit einer langjährigen französischsprachigen Tradition ist das Tor der französischsprachigen Welt nach Deutschland. Das deutsch-französische Rechtszentrum der Universität des Saarlandes in Saarbrücken bietet seit 60 Jahren eine exzellente bi-linguale Ausbildung im französischen und deutschen Recht an und kann französischsprachigen Tunesiern daher ermöglichen, sich anhand eines angepassten Kursangebotes mit der deutschen Sprache und dem deutschen Recht vertraut zu machen.

Die Verbindungen von Deutschland mit Afrika und der arabisch-muslimischen Welt wiederum sind weniger stark entwickelt als diejenigen seines französischen Nachbarn. Die französische Sprache kann deutschen Studenten als ein Mittel dienen, um sich mit dem islamischen Recht und anderen Aspekten der arabisch-muslimischen Region vertraut zu machen. Die Universität des Saarlandes ist mit seiner Nähe zu Frankreich und seinen zahlreichen deutsch-französischen Studienprogrammen demnach bestens positioniert, sein Angebot dahingehend auszuweiten. Die Schaffung eines gemeinsamen juristischen Aufbaustudiums ist eine wichtige Etappe zu einer reichen universitären Kooperation zwischen der Universität des Saarlandes und der Internationalen Universität von Tunis.

Für mehr Informationen zum Delegationsbesuch am 27.Oktober, ziehen Sie bitte das Programm zu Rate.

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Tunis, UIT

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