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Seminar

Wasserknappheit im Mittelmeerraum: Gemeinsames Problem und gemeinsame Lösungen?

Zweitätige Konferenz mit Experten aus Algerien, Ägypten, Deutschland, Frankreich Italien, Marokko und Spanien

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Zwei Drittel der Weltbevölkerung hat trotz ausreichender Wasserressourcen kaum Zugang zu sauberem Wasser Gründe dafür sind die ungleiche Verteilung der Ressourcen, die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und eine fehlenden transnationale Strategie, um ein nachhaltiges Wassermanagement zu garantieren. Laut UN Water Report von 2016 wird sich diese Lage in den nächsten Jahren verschlimmern: So würde bis 2030 die Hälfte der Weltbevölkerung in wasserarmen Regionen leben, davon alleine 75-250 Millionen Menschen auf dem afrikanischen Kontinent. Hinzu komme, dass 24-700 Millionen Menschen in den nächsten 15 Jahren aufgrund der schlechten Wasserversorgung umgesiedelt werden müssen.

Gemeinsam Lösungen für ein effizientes Wassermanagement zu finden ist daher mehr als dringend, um die Folgen von Wasserarmut so gering wie möglich zu halten. In der sogenannten Wasserdiplomatie wird versucht, zwischen Staaten und Regionen Abkommen und Kooperation zu ermöglichen, die die gemeinsame und friedliche Nutzung von Wasserressourcen (Meer, Flüsse, etc.) absichern. Dass dies auch oft durch das Engagement von nationalen und internationalen Nichtregierungsorganisation und der Zivilgesellschaft und trotz zwischenstaatlicher politischer Spannungen geschieht, zeigen Beispiele wie die Wasserdiplomatie um die Donau und den Fluss Senegal.

Länder im Mittelmeerraum sind bereits heute von Klimawandel und Wasserknappheit betroffen. Aus diesem Grund laden die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Internationale Zentrum für Mittelmeerstudien (CEMI) vom 23.-24. Mai 2017 in Tunis zu einer Konferenz ein, die sich mit den Problemen und möglichen Lösungen zur Nutzung und Bewahrung von Wasserressourcen beschäftigt. Zahlreiche Experten aus und über den Mittelmeerraum werden gemeinsam zu Wasserarmut, einem nachhaltigen Wassermanagement und den Möglichkeiten einer gemeinsamen Wasserstrategie diskutieren.

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Veranstaltungsort

Tunis

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Dr. Holger Dix

Dr. Holger Dix

Leiter des Regionalprogramms Politischer Dialog Subsahara-Afrika, Interimsleiter des Auslandsbüros Südafrika

holger.dix@kas.de +27 11 214 2900 +27 11 214 2914
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Olfa Béji

Portrait Olfa Beji

Projektmanagerin

olfa.beji@kas.de
CEMI Wassermanagement

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Center of Mediterranean and International Studies (CEMI)

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