Das Phänomen des Terrorismus im maghrebinischen Raum - Auslandsbüro Tunesien
Veranstaltungsberichte
Während dieser drei Tage nahmen zahlreiche internationale Experten (aus Italien, Algerien, Deutschland, Ägypten, Libyen, Marokko und den USA) und tunesische Persönlichkeiten an den Diskussionen teil. Die Debatte drehte sich unter anderem um die Sicherheitsfrage, die seit dem „Arabischen Frühling“ die öffentliche Debatte dominiert. Tatsächlich entdeckte die Öffentlichkeit, welche Bedrohung dieses Phänomen für die Zukunft des geostrategischen und wirtschaftlichen Raums, wie in Tunesien oder Libyen, darstellt.
Die anwesenden Experten waren sich darin einig, dass das Phänomen des Terrorismus im maghrebinischen Raum mit den politischen Erfahrungen der Regime seit der Unabhängigkeit zusammenhängt und ihr Versagen im Aufbau einer ausgeglichenen Gesellschaft, die auf Rechtstaatlichkeit und sozialer Gerechtigkeit beruhend, reflektiert.
Gegen dieses Phänomen zu kämpfen, braucht eine bessere Koordinierung der Sicherheitsakteure ob auf dem nationalen, regionalen oder internationalen Niveau. Dazu sollte die Bekämpfung sich auch unbedingt mit der Geldwäsche befassen und dies durch eine Verbesserung des rechtlichen Rahmens.
Dieser Kongress bot auch die Gelegenheit für die Vertreter des Innen- und Verteidigungsministeriums, auf Fragen des Publikums einzugehen und diese zu beantworten.