Ziel der zweitägigen Expertenkonferenz war es, eine nachhaltige und inklusive Zukunftsstrategie für die tunesische Wirtschaftsmetropole, die angrenzenden Städte im Landesinneren sowie den Süden Tunesiens zu entwickeln. Wettbewerbsfähigkeit und Dezentralisierung lauteten die Schlagworte des Forums, zu denen sich internationale Experten in Fachdiskussionen und Workshops austauschen, Best-practice-Beispiele diskutieren und diese gleichzeitig auf konkrete Handlungsempfehlungen für Tunesien anwenden konnten. Als ein thematischer Schwerpunkt wurde insbesondere der Zukunftssektor 'Biotechnologien' in Wert gesetzt.

‚Sfax kann eine entscheidende Rolle mit Blick auf die Dezentralisierung Tunesiens spielen und als Lokomotive für die nationale Wirtschaft dienen’, so der tunesische Finanzminister Elyes Fahkfakh in seiner Eröffnungsansprache. Auch die EU-Botschafterin in Tunesien, Laura Baeza, betonte, die Bedeutung einer nachhaltigen Dezentralisierung und guter Regierungsführung für die wirtschaftliche Entwicklung des kleinsten Maghrebstaates.

Vor dem Hintergrund der wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen im postrevolutionären Tunesien ist die Konrad-Adenauer-Stiftung intensiv um die Unterstützung tunesischer Unternehmer bemüht, die mittels nachhaltiger Dialog- und Expertenformate intensiv um die wirtschaftliche Dezentralisierung, eine verstärkte regionale Vernetzung sowie den Aufbau nachhaltiger (Wirtschafts-)Netzwerke und Partnerschaften bemüht sind.