Am 30.09.2025 fand ein Online-Seminar mit dem Titel „Deekalierende Kommunikation und Konfliktschlichtung“ statt, das vom Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems der Konrad-Adenauer-Stiftung aus Oldenburg organisiert wurde. Verschiedenste Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen interessierten sich für das Seminar, unter ihnen Ärztinnen und Ärzte, Studierende der Sozialwissenschaften, Diplom-Psychologinnen und -Psychologen sowie ein Mitglied eines Kommunalparlaments.
Als Referentin leitete Ute Hein, Expertin für politische Kommunikation und Konfliktmanagement, die Verantaltung. Sie eröffnete das Seminar mit einer Vorstellungsrunde, bei der die Teilnehmenden ihren Standort und ihre ehrenamtliche oder politische Tätigkeit vorstellten. Von Beginn an betonte, sie dass es sich nicht um eine schulische Unterrichtssituation handle, sondern um einen offenen und angenehmen Austausch, in dem niemand unter Druck gesetzt werden soll.
Inhaltlich beschäftigte sich das Seminar mit verschiedenen Aspekten der Konfliktberatung. Zunächst zeigte die Referentin auf, wie schwierige Situationen erkannt werden können, und leitete zur Selbstreflexion der eigenen Kommunikationsweise über. Sie thematisierte unterschiedliche Konfliktarten und stellte die Unterschiede zwischen „heißen“ und „kalten“ Konflikten dar. Ein Schwerpunkt lag auf der Vorstellung von Eskalationsstufen, die sie anhand zahlreicher Beispiele verdeutlichte. Besonders eindrücklich waren kleine Rollenspiele, in denen sie selbst in die Rolle eines aggressiven Gesrpächspartners schlüpfte, um Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Eskalationen zu demonstrieren.
Darüber hinaus vermittelte Frau Hein Strategien der Deeskalation, die unter anderem das sachliche Argumentieren, die Offenheit gegenüber den Positionen anderer sowie die Bereitschaft zu flexiblen Lösungen umfassten. Sie erläuterte, wie Kritikgespräche und Zielvereinbarungen sinnvoll aufgebaut werden können, und betonte, dass Überzeugungsversuche insebsondere in Online-Diskussionen oft scheitern, wenn man mit einem festen Ziel beginnt. Ein weiterer Teil des Seminars widmete sich dem Umgang mit Aggressionen. Hier stellte die Referentin Techniken zur Gesprächführung vor und regte dazu an, durch Selbstreflexion Fragen an das eigene Verhalten zu stellen. Mit den sogenannten „Brückensätzen“ zeigte sie Möglichkeiten auf, Verständnis und Emotionen zu signalisieren, Fehler offen zuzugehen und dadurch eine Eskalation zu vermeiden.
Die Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung war angenehm und von Respekt geprägt. Es bestand jederzeit Raum für persönliche Fragen, und auch im Verlauf des Seminars wurde immer wieder Bezug auf die Erfahrungen der Teilnehmenden genommen. Trotz der Länge und des späten Endes blieb das Interesse hoch, was zeigt, wie wichtig und alltagsnah das Thema war.
Insgesamt bot das Seminar wertvolle Einblicke in den Umgang mit Konflikten und lieferte konkrete Handlungsmöglichkeiten, die sich sowohl im Ehrenamt als auch im beruflichen und privaten Alltag anwenden lassen. Das zentrale Fazit lautete, dass Konflikte ein Teil des Lebens sind, die nicht unbedingt vermieden werden können, deren durch die eigene Kommunikationsweise beeinflusst werden.
Am 30.09.2025 fand ein Online-Seminar mit dem Titel „Deekalierende Kommunikation und Konfliktschlichtung“ statt, das vom Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems der Konrad-Adenauer-Stiftung aus Oldenburg organisiert wurde. Verschiedenste Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen interessierten sich für das Seminar, unter ihnen Ärztinnen und Ärzte, Studierende der Sozialwissenschaften, Diplom-Psychologinnen und -Psychologen sowie ein Mitglied eines Kommunalparlaments.
Als Referentin leitete Ute Hein, Expertin für politische Kommunikation und Konfliktmanagement, die Verantaltung. Sie eröffnete das Seminar mit einer Vorstellungsrunde, bei der die Teilnehmenden ihren Standort und ihre ehrenamtliche oder politische Tätigkeit vorstellten. Von Beginn an betonte, sie dass es sich nicht um eine schulische Unterrichtssituation handle, sondern um einen offenen und angenehmen Austausch, in dem niemand unter Druck gesetzt werden soll.
Inhaltlich beschäftigte sich das Seminar mit verschiedenen Aspekten der Konfliktberatung. Zunächst zeigte die Referentin auf, wie schwierige Situationen erkannt werden können, und leitete zur Selbstreflexion der eigenen Kommunikationsweise über. Sie thematisierte unterschiedliche Konfliktarten und stellte die Unterschiede zwischen „heißen“ und „kalten“ Konflikten dar. Ein Schwerpunkt lag auf der Vorstellung von Eskalationsstufen, die sie anhand zahlreicher Beispiele verdeutlichte. Besonders eindrücklich waren kleine Rollenspiele, in denen sie selbst in die Rolle eines aggressiven Gesrpächspartners schlüpfte, um Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Eskalationen zu demonstrieren.
Darüber hinaus vermittelte Frau Hein Strategien der Deeskalation, die unter anderem das sachliche Argumentieren, die Offenheit gegenüber den Positionen anderer sowie die Bereitschaft zu flexiblen Lösungen umfassten. Sie erläuterte, wie Kritikgespräche und Zielvereinbarungen sinnvoll aufgebaut werden können, und betonte, dass Überzeugungsversuche insebsondere in Online-Diskussionen oft scheitern, wenn man mit einem festen Ziel beginnt. Ein weiterer Teil des Seminars widmete sich dem Umgang mit Aggressionen. Hier stellte die Referentin Techniken zur Gesprächführung vor und regte dazu an, durch Selbstreflexion Fragen an das eigene Verhalten zu stellen. Mit den sogenannten „Brückensätzen“ zeigte sie Möglichkeiten auf, Verständnis und Emotionen zu signalisieren, Fehler offen zuzugehen und dadurch eine Eskalation zu vermeiden.
Die Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung war angenehm und von Respekt geprägt. Es bestand jederzeit Raum für persönliche Fragen, und auch im Verlauf des Seminars wurde immer wieder Bezug auf die Erfahrungen der Teilnehmenden genommen. Trotz der Länge und des späten Endes blieb das Interesse hoch, was zeigt, wie wichtig und alltagsnah das Thema war.
Insgesamt bot das Seminar wertvolle Einblicke in den Umgang mit Konflikten und lieferte konkrete Handlungsmöglichkeiten, die sich sowohl im Ehrenamt als auch im beruflichen und privaten Alltag anwenden lassen. Das zentrale Fazit lautete, dass Konflikte ein Teil des Lebens sind, die nicht unbedingt vermieden werden können, deren durch die eigene Kommunikationsweise beeinflusst werden.