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Saher Elghorra/TheNews2/imago images

In the crossfire: Without perspective in the midst of nationalist-religious violence

The Situation of Christians in the Palestinian Territories

Christians in the Palestinian Territories live a life between all fronts: Fundamentalist Islamic forces on the one hand and Jewish extremists on the other make life difficult for them. In addition, there is a lack of economic prospects and a rigorous Israeli occupation policy. So, many Christian Palestinians are leaving their home. But with their institutions, they are an important socio-economic factor and a central part of the Palestinian community.

reuters / Ammar Awad

The Palestinian territories in the face of Israel's new ultra-right government

The new Israeli government and its agenda in the West Bank

The changes for Palestinians under the new government of Benjamin Netanyahu and his ultra-right alliance became apparent within days after taking office: The visit of Israel's new Minister of National Security, Itamar Ben Gvir, to the Haram al-Sharif / Temple Mount was a signal that the course of the new ultra-right government denies the Palestinian population any territorial rights. Settlement construction in the Palestinian territories is not only to continue, but to be significantly expanded. These measures are being met by an increasingly frustrated Palestinian population having no real prospects for the future, while violence is on the rise.

Jordan and the Palestinian cause

An analysis of contemporary foreign and domestic political dimensions

This report provides an integrated analysis of foreign and domestic political factors and developments that have shaped Jordan’s contemporary stance towards the Palestinian cause. This report is the second case study of a wider research series by the Konrad-Adenauer-Foundation (KAS) Office in the Palestinian Territories that re-assesses the place the Palestinian cause holds within the Arab world more than a decade after the Arab Spring.

Kremlin.ru / Wikimedia Commons / CC BY 4.0

Lokalwahlen im Westjordanland

Im Westjordanland fanden am 26. März 2022 Lokalwahlen in den größten Städten und Gemeinden statt

Über 715.000 Palästinenserinnen und Palästinenser waren aufgerufen, ihre Gemeinderäte und Stadtparlamente zu wählen. Knapp 54 Prozent machten von ihrer Wahlmöglichkeit Gebrauch. Im Gaza-Streifen wurde hingegen aufgrund eines Boykotts der dort regierenden Hamas nicht gewählt. Die Wahlen im Westjordanland ließen nach langer Zeit einen Hauch von demokratischer Teilhabe erahnen. Sie täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass das politische System in den Palästinensischen Gebieten weiterhin autoritär geführt wird.

Flickr / Agnóstico Fotográfico / CC by 2.0

Ein Sicherheitsapparat ohne Gewaltmonopol

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) steht in enger Sicherheitskooperation mit dem israelischen Militär.

Doch in der palästinensischen Gesellschaft verliert die PA zunehmend an Vertrauen, denn die Sicherheitskooperation scheint vorrangig der Sicherheit Israels und dem Machterhalt der PA mehr zu dienen als dem Schutz der palästinensischen Bevölkerung. Innerhalb der Palästinensischen Gebiete kann die PA zudem nur unzureichend für Recht und Ordnung sorgen. Der Umgang mit den Sicherheitsfragen im Westjordanland wird daher zum Machtfaktor und könnte den politischen Prozess in eine neue Richtung lenken.

Kate Nevens / flickr / CC BY-NC 2.0

Neue Hoffnung oder erneute Enttäuschung?

Die Palästinensischen Gebiete und die Biden-Administration

Die Wahl des neuen US-Präsidenten im November 2020 wurde in den Palästinensischen Gebieten aufmerksam verfolgt. Nach vier Jahren Trump-Administration mit aus palästinensischer Sicht katastrophalen Entwicklungen schienen die Wahlen auch eine Abstimmung über die Zukunft der Palästinenser zu sein. Die Wahl von Joe Biden war sodann mit Erleichterung, aber auch Hoffnungen verbunden. Die ersten 100 Tage scheinen diese Hoffnungen zu beflügeln, entscheidend werden jedoch die nächsten 100 Tage werden.

Ben & Gab / flickr / CC BY 2.0 / creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Weihnachten und Corona im Heiligen Land

Das Weihnachtsfest im Jahr 2020 nach Christi Geburt ist eines unter besonderen Umständen. Die Feierlichkeiten im Heiligen Land bilden da keine Ausnahme. Die üblicherweise große Zahl an Pilgern und Touristen bleibt aus, mit Folgen für die lokale Wirtschaft. Die palästinensische Führung ist trotz der kürzlich erfolgten Wiederaufnahme der Transferzahlungen aus Israel nicht in der Lage, Kompensationen zu leisten.

Expert discussion: KAS-PSR discuss findings of Public Opinion Poll No. 78

On December 15, the Palestinian Center for Policy and Survey Research (PSR) presented the findings of the 78 joint Public Opinion Poll carried out in cooperation with the Konrad-Adenauer-Stiftung Palestine during a press conference at our office in Ramallah.

The End of the Oslo Peace Process?

In the midst of the corona pandemic, the Palestinian leadership led by President Mahmoud Abbas announces the end of all cooperation with Israel. The decision immediately follows the swearing-in of the new Israeli government, whose coalition agreement permits unilateral annexations of the Jordan Valley and settlements in the West Bank. More than 25 years after the Oslo negotiations, the creeping disintegration of the peace process has reached its lowest point. A new peace initiative is needed.

reuters/Muhammad Hamed

Covid-19 in Nahost und Nordafrika

Belastungsprobe für eine instabile Region

Die globale Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wird für den Nahen Osten und Nordafrika zu einer zusätzlichen Belastungsprobe. Vielerorts bestimmten politische und wirtschaftliche Krisen bereits den Alltag, sind staatliche Strukturen und Legitimität nur schwach ausgeprägt. In den fortwährenden Transformationsprozessen der Region könnte die Pandemie als Katalysator wirken. Die Corona-Krise wirft damit nicht nur Fragen zur Krisenreaktions- und Widerstandsfähigkeit der betroffenen Staaten und ihre Gesundheitssystemen auf, sondern auch zu den politischen und sozioökonomischen Folgen in einer Region, deren Entwicklung immer auch Folgen für Europa nach sich zieht.