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Notas de acontecimientos

“Mujer Generadora de cambio“ – Frauen die einen Wandel erzeugen

Am Montag den 27.08.2012 fand in der weiterführenden Schule CEDIM in El Alto ein Gespräch zwischen der renommierten Journalistin und ehemaligen Vize-Präsidentschaftskandidatin Maria Rene Duchen und den Schülerinnen und Schülern zum Thema Selbstverwirklichung von persönlichen Lebensentwürfen junger Menschen nach Beendigung der Schulzeit statt. Die Veranstaltung wurde von der Stiftung Esperanza mit Unterstützung durch die Konrad- Adenauer-Stiftung durchgeführt.

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Die Leiterin der Stiftung “Nuestra Esperanza“ (Unsere Hoffnung) Maria Rene Duchen präsentierte zu Beginn der Veranstaltung das Weiterbildungsprogramm :“Mujer generadora de cambio“ und fasste die Zielvorstellungen des Workshops zusammen. Ein Ziel stellt das gemeinsame Teilen von Ideen über ein Leben als selbstständiger junger Mensch dar. Dabei wird ein Fokus auf die Weiterbildung von jungen Frauen und deren Berufswege gelegt. Der Workshop sieht Besuche von weiblichen Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft, Medien oder Wissenschaft in verschiedenen Schulen vor. Durch Gespräche mit den Gästen sollen die Schülerinnen und Schüler Ideen von unterschiedlichen Lebenswegen erhalten und von der Möglichkeit in den Gästen eine Vorbildfunktion zu erkennen profitieren. Besonders in Familien mit niedrigem Einkommen ist für die Mädchen in der bolivianischen Gesellschaft eine frühe Heirat sowie die Organisation des Haushalts und die Erziehung der Kinder vorgesehen. In von Armut geprägten Städten wie “El Alto“ gibt es zudem nur wenige junge Menschen, die sich für einen akademische Ausbildung entscheiden. Maria Rene Duchen unterstrich diese Situation durch die Angabe statistischer Erhebungen aus denen hervorgeht, dass von 10.000 Jugendlichen in El Alto nur 1.000 Jugendliche eine Universität besuchen. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler durchaus Vorstellungen darüber welchen Beruf sie später gerne einmal ausüben würden. Dies wurde deutlich als Maria Rene Duchen die Anwesenden nach ihren Traumberufen fragte. Aus den Antworten der jungen Menschen ergab sich ein vielfältiges Bild, welches Berufe wie Arzt, Jurist, Ingenieur, Journalist oder Polizist beinhaltete. An diesen Austausch anknüpfend stellte Maria Rene Duchen ungewöhnliche Lebensläufe von Personen wie David Beckham und Madonna vor um daran aufzuzeigen, dass der Glaube an den persönlichen Lebensentwurf, auch wenn dieser zunächst unrealistisch erscheint, entscheidend ist. Damit verknüpfend benannte sie signifikante Eigenschaften wie Disziplin, Ausdauer und den Willen für den eigenen Traum zu arbeiten. Diese Charakteristika sind für den Weg der Realisierung unabdingbar. Anschließend stellte sie eine Formel von fünf Aspekten vor, welche in der Verwirklichung des eigenen Lebensweges eine elementare Bedeutung einnehmen. Die Formel beinhaltet als ersten Punkt einen Traum von etwas zu entwickeln und diesen daraufhin zu fokussieren um zu verstehen wie er sich umsetzen lässt. Drittens spiegelt die Sammlung eigener Erfahrungen um ein Gefühl für die eigenen Wünsche zu entwickeln, eine wichtige Rolle. An vierter Stelle steht die Umsetzung des Traumes welcher zuletzt, an fünfter Stelle, von dem Genuß des persönlichen Profits begleitet wird. Maria Rene Duchen verdeutlichte abschließend, dass allen Schülerinnen und Schülern in der Vorstellung ihrer persönlichen Träume keine Grenzen gesetzt sind und somit auch dessen Realisierung, mit viel Disziplin und Arbeit, möglich ist. Zum Abschluss betonte sie nocheinmal das Anliegen des Programms der Stiftung “Nuestra Esperanza“. Dieses soll vor allem der Sensiblisierung der Schülerinnen und Schülern, die eigenen Lebensideen zu entwerfen, dienen. Im Anschluss ergriffen viele der Anwesenden die Möglichkeit ein Foto mit der Leiterin der Stiftung zu machen und zeigten ihre Sympathie und Begeisterung für die Arbeit Maria Rene Duchens.

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