Die Aufseherin - Der Fall Johanna Langefeld - Foro de Educación Política Baden-Württemberg
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Trailer (Englisch, der Film wird aber auf Deutsch gezeigt)
Johanna Langefeld, Oberaufseherin der Frauenkonzentrationslager Ravensbrück und Auschwitz, floh mit Hilfe ihrer früheren polnischen Gefangenen 1946 in Krakau aus dem Gefängnis, wo sie für ihren Prozess gegen Nazi-Verbrecher gefangen gehalten war. Wer war Johanna Langefeld?
Der international mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm erforscht die Hintergründe der Geschichte von Johanna Langefeld, der Oberaufseherin der größten Konzentrationslager für Frauen in Ravensbrück und Auschwitz. Die Filmautoren Gerburg Rohde-Dahl und Wladek Jurkow sprachen mit polnischen Überlebenden aus dem KZ Ravensbrück. Unter den mörderischen Bedingungen von Folter und Tod erschien vielen von ihnen Johanna Langefeld als ein noch menschlicher Charakter. Zeugenaussagen in früheren Prozessen bestätigen, dass Johanna Langefeld keine Sadistin war. Andere Dokumente bezeugen jedoch: Sie war eine überzeugte Nationalsozialistin und Antisemitin. Sie ordnete harte Strafen an und führte die Selektionen in die Gaskammern von Ravensbrück und Auschwitz durch. Der Dokumentarfilm erweitert den Blick auf die deutsch-polnische Geschichte aus beiden Perspektiven. Es ist ein Film über die Ambivalenz des Täter-Opfer-Verhältnisses und die Unergründlichkeit des menschlichen Herzens.
Im Anschluss an die 90-minütige Filmvorführung steht die Regisseurin Gerburg Rohde-Dahl für ein Gespräch bereit, in dem Zuschauerinnen und Zuschauer mehr über den Film, die Dreharbeiten und zugrundeliegenden Begebenheiten erfahren können.
Wir freuen uns auf Sie, Ihre Teilnahme und Ihre Fragen!
Termine und Anmeldelinks:
9. März, 18.30 bis 21.00 Uhr in Karlsruhe/ Ettlingen (Kino: Kulisse-Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 16, 76275 Ettlingen):
10. März, 19.00 bis 21.30 Uhr in Freudental (Eh. Synagoge PKC Freudental, Strombergstraße 19, 74392 Freudental) Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem PKC Freudental e.V. statt:
11. März, 18.30 bis 21.00 Uhr in Ulm (Kino: Mephisto-Kino Ulm, Rosengasse 15, 89073 Ulm):
Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung nur bis zum 8. März 2022, 12:00 Uhr möglich ist und die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Um Abstände einhalten zu können, werden wir den Kinosaal nur mit großen Abständen besetzen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber empfohlen: Da die Plätze limitiert sind, haben nur bestätigt Angemeldete einen Platz sicher. Die Veranstaltung findet weiterhin unter der 2G+-Regelung statt. Außer beim Verzehr am Platz muss durchgehend eine medizinische Maske (ab 18 Jahren im FFP2-Standard oder vergleichbar) getragen werden.
Die Veranstaltung ist auch für Schulklassen am 9. und 11. März buchbar, melden Sie sich gerne bei uns!
