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Reportajes internacionales

Die Schweiz Lateinamerikas unter Druck

Zum Zustand der Demokratie in Costa Rica vor den Wahlen: Zwischen Populismus und organisierter Kriminalität

Am 1. Februar 2026 finden in Costa Rica landesweite Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Dieser Urnengang könnte einen Wendepunkt für eine der stabilsten Demokratien Amerikas darstellen und gilt als entscheidender Stresstest für die Belastbarkeit der demokratischen Institutionen des Landes. Tief verwurzelte strukturelle Probleme wie Defizite im Bildungswesen, hohe Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit – vor allem unter jungen Menschen – wirtschaftliche Ungleichheit, eine zugespitzte Sicherheitskrise sowie institutionelle Spannungen in einer stark polarisierten politischen Landschaft bilden eine angespannte Ausgangslage.

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Costa Rica gilt als eine der am besten entwickelten Demokratien Lateinamerikas mit starken Institutionen. Jüngste Erhebungen, etwa von Reporter ohne Grenzen oder dem Latinobarómetro zeigen jedoch Rückschritte. Dabei steht das Land vor einer richtungsweisenden Wahl, die über die Zukunft seiner fast acht Jahrzehnte stabilen Demokratie entscheiden könnte. Gewählt werden Präsident, zwei Vizepräsidenten und 57 Abgeordnete. Circa 73 Prozent der rund fünf Millionen Costa-Ricaner sind wahlberechtigt. Weder Amtsinhaber Rodrigo Chaves noch die derzeitigen Parlamentarier dürfen laut Verfassung erneut kandidieren. Erreicht kein Kandidat mindestens 40 Prozent der Stimmen, folgt am 5. April 2026 eine Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten.


Rückblick: Die Wahl 2022 und die Regierung Chaves

Aus den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2022 ging in der Stichwahl der politische Außenseiter Rodrigo Chaves Robles mit seiner 2018 gegründeten Partido Progreso Social Democrático (PSD) als Sieger hervor. Sein Wahlsieg spiegelte die wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den traditionellen Parteien wider, nachdem frühere Regierungen zentrale Probleme ungelöst ließen. Dies hat das Vertrauen der Gesellschaft in das politische System nachhaltig untergraben.1 Zu den sich verschlimmernden Defiziten zählen steigende Lebenshaltungskosten, eine marode Infrastruktur, ineffiziente Verwaltung, Rückschritte in Gesundheit und Bildung sowie immer wieder Korruptionsskandale. Chaves’ populistischer Anti-Establishment-Diskurs verfing in einer zunehmend politikverdrossenen Bevölkerung – ein Trend, der bis heute anhält. Chaves gelang es, das Haushaltsdefizit zu senken, doch seine Bilanz in Gesundheit und Bildung fällt schwach aus. Zudem hat sich die Sicherheitslage seit seinem Amtsantritt deutlich verschlechtert und der politische Ton – auch im Parlament – ist rauer geworden. Dennoch liegt seine Zustimmung stabil bei rund 50 Prozent.2 Die Verfassung begrenzt die Macht des Präsidenten durch starke Gewaltenteilung. Da Chaves’ Partei nur 10 von 57 Sitzen im Parlament hält, ist er auf Konsens angewiesen. Stattdessen greift er politische Gegner und Medien an und macht Institutionen wie Parlament, Justiz und Presse für Missstände verantwortlich, die seine Regierung nicht beheben kann. In seinem Narrativ blockieren die genannten verfassungsmäßigen Institutionen im Interesse einer Elite vermeintlich die Umsetzung seiner versprochenen Reformen. Mit seinem populistischen Diskurs über „Ticos con corona“ (dt. Costa-Ricaner mit Krone) reiht er sich in die Rhetorik anderer polarisierender Führungsfiguren wie Donald Trump (USA), Javier Milei (Argentinien) oder Andrés Manuel López Obrador (Mexiko) ein. Chaves zeigt zudem Sympathien für autokratische Vorbilder:
Ein Staatsbesuch von Präsident Nayib Bukele (El Salvador) im November 2024 führte zu dem Vorhaben, ein Megagefängnis nach salvadorianischem Beispiel zu errichten. Politische Analysten warnen, dass Chaves’ Regierungsstil Costa Ricas Sonderstellung als stabile Demokratie untergraben und die Institutionen langfristig schwächen könnte.


Wahlkampf in polarisiertem politischem Klima

Der 1. Oktober 2025 markierte den offiziellen Beginn des Wahlkampfs. Da eine direkte Wiederwahl nicht möglich ist, hat der „Chavismo“ Laura Fernández, enge Vertraute und ehemalige Ministerin im Präsidialamt, als Kandidatin nominiert. Sie kündigte an, Chaves im Falle eines Wahlsiegs das Amt des Präsidialministers anzubieten. Damit zeigt sich in Costa Rica erstmals der Versuch, eine eigene politische Strömung zu institutionalisieren – der Chavismo, der sich als Bewegung gegen das System versteht, aber stark auf die Persönlichkeit des Präsidenten zugeschnitten ist. Chaves präsentiert sich als volksnah, mobilisiert Wähler und spaltet zugleich die Opposition. In den letzten Monaten wechselten mehrere Bürgermeister von der christlich-humanistischen Partido Unidad Social Cristiana (PUSC) und sozialdemokratischen Partido Liberación Nacional (PLN) ins Lager des Chavismo. So verliert die Opposition an Schlagkraft, da Bürgermeister eine Schlüsselrolle in der Wählermobilisierung spielen.
Chaves’ Konfrontation mit den anderen Gewalten gipfelte jüngst darin, dass er Zweifel an der Objektivität des Obersten Wahlgerichts (TSE) äußerte und die Legitimität des Wahlprozesses infrage stellte. Die auf Urteilen des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte beruhende Anordnung des TSE, ab Wahlkampfbeginn öffentliche Aktivitäten wie seine wöchentlichen Pressekonferenzen einzustellen, bezeichnete Chaves als „mordaza“ (dt. Maulkorb)3. Besondere Relevanz erhält der Wahlkampf durch die juristische Dimension: Erstmals beantragte der Oberste Gerichtshof die Aufhebung der Immunität eines amtierenden Präsidenten. Hintergrund sind Vorwürfe der Veruntreuung von 32.000 USD der Zentralamerikanischen Entwicklungsbank zugunsten seines Wahlkampfstrategen.
Am 22. September 2025 erhielt der Antrag im von der Opposition kontrollierten Parlament nur 34 Stimmen – vier weniger als die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Das Ergebnis stärkt Chaves im Vorfeld der Wahlen und spaltet die Opposition noch tiefer. Am 7. Oktober 2025 forderte schließlich der TSE das Parlament erneut dazu auf, darüber abzustimmen, Präsident Chaves die Immunität zu entziehen – diesmal geht es jedoch um „beligerancia politica“ (dt. politische Feindseligkeit) und Einmischung in den Wahlkampf.4 Zudem wird der Wahlkampf von innerparteilichen Machtkämpfen und Korruptionsfällen in verschiedenen Lagern überschattet. Auch ausländische Akteure könnten versuchen, Einfluss zu nehmen: So verbreitete Präsident Nayib Bukele im September auf seinen Social-Media-Kanälen ein später auch von Chaves’ Regierung aufgegriffenes Video, in dem er für die Fortsetzung von Chaves’ Projekten wirbt.5 Eine solche Einmischung durch das Staatsoberhaupt eines anderen Landes ist verfassungswidrig und war in Costa Rica bislang undenkbar.

 

Parteien und Präsidentschaftskandidaten für die Wahlen 2026

Insgesamt 19 politische Parteien und eine Koalition aus zwei Parteien bewerben sich um die Präsidentschaft und Vizepräsidentschaft der Republik, deren Ausgang den Umfragen zufolge noch offen ist. Um nur einige zu nennen:


Pueblo Soberano, eine Partei, die von der Regierungspartei als „Vehikel” für die Teilnahme an den Wahlen genutzt wird und von der ehemaligen Ministerin für Planung und Präsidentschaft Laura Fernández geführt wird.


Partido Liberación Nacional sozialdemokratisch geprägt, mit Álvaro Ramos, der zu Beginn der aktuellen Amtszeit den Vorsitz der Sozialkasse Caja Costarricense de Seguro Social innehatte. Sie stellte zuletzt von 2010-2014 die Staatspräsidentin.


Partido Acción Ciudadana in Koalition mit der neuen Partei Agenda Democrática Nacional, mit Claudia Dobles als Kandidatin, Ehefrau des ehemaligen Präsidenten Carlos Alvarado (2018- 2022).


Partido Unidad Social Cristiana (PUSC) christlich-humanistisch geprägte Partnerpartei der KAS unter der Führung von Juan Carlos Hidalgo, ehemaliger Vorsitzender der Partei. Diese Partei stellte zuletzt von 2002-2006 den Präsidenten. Über 12 Jahre lang arbeitete er als politischer Analyst für Lateinamerika am Cato Institute in Washington D.C. und als politischer Kommentator in internationalen Medien. Hidalgo hat einen Abschluss in Internationalen Beziehungen und Internationalem Handel und ist überzeugter Transatlantiker. In seinem Wahlkampf fokussiert er sich u.a. auf die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit sowie Bekämpfung der Unsicherheit und transnationaler Kriminalität, was er auch durch eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit der europäischen Union, erreichen will. Er positioniert sich als Verfechter demokratischer Werte und sticht im Wahlkampf durch Appelle an die aktuellen PUSC-Abgeordneten und -Kandidaten hervor, gegen Populismus Stellung zu beziehen und für die ethischen Werte, für die die Partei steht, einzutreten.

 

Partido Unidos Podemos unter der Führung von Natalia Díaz, die als erste Ministerin der Präsidentschaft der aktuellen Regierung fungierte.

 

Partido Nueva República mit dem derzeitigen Abgeordneten und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Fabricio Alvarado.

 

Die Partei Avanza unter der Führung von José Aguilar Berrocal, der mit einer Cousine des Präsidenten von El Salvador, Nayib Bukele, verheiratet ist.

 

Partido Progreso Social Democrático unter der Führung ihrer Vorsitzenden und derzeitigen Abgeordneten Luz Mary Alpízar war die Gruppierung, mit der Rodrigo Chaves 2022 die Präsidentschaft gewann.

 

Partido Liberal Progresista mit dem derzeitigen Abgeordneten Eliécer Feinzaig als Präsidentschaftskandidat


Wahltrends in Costa Rica: Lehren aus den letzten Wahlen

Im Verlauf der letzten Jahrzehnte nahm die Anzahl der bei den Wahlen antretenden Parteien drastisch zu: 2022 waren es 25 Präsidentschaftskandidaten. Die zunehmende Zersplitterung der Parteien macht es nahezu unmöglich, die erforderliche Mehrheit bereits in der ersten Runde zu erreichen. So konnten die letzten drei Präsidenten ihr Amt erst nach einer zweiten Wahlrunde gewinnen. Mittlerweile identifizieren sich 70 bis 80 Prozent der Bürger mit keiner Partei mehr.6 Dies erhöht die Wahlvolatilität und verteilt die Stimmen auf mehrere kleinen Parteien. Der Verlust der Parteibindung und die geringe Akzeptanz traditioneller Parteien verlagern die Wahlmotivation auf andere Faktoren: Viele Wähler treffen ihre Entscheidung eher aufgrund einer emotionalen Bindung zu einer Führungspersönlichkeit als auf Grundlage eines Parteiprogramms. Außerdem können spezifische Themen, die Wähler mobilisieren, kurzfristig wahlentscheidend sein. Im Jahr 2018 etwa veränderte die Debatte um gleichgeschlechtliche Ehe im letzten Wahlmoment das Kräfteverhältnis erheblich. Zudem fällt ein großer Anteil der Wähler seine endgültige Entscheidung erst sehr spät, teilweise sogar erst am Wahltag bzw. enthält sich. Bei den letzten Wahlen 2022 lag der Anteil der Nichtwähler bei einem Rekordhoch von 40,29 Prozent. Insbesondere junge Menschen nehmen oft aus Politikverdruss ihr Wahlrecht nicht mehr wahr.

 

Wahlkampfbestimmende Themen und innenpolitische Herausforderungen

Costa Rica sieht sich einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, für die die Wähler konkrete Lösungen seitens der Parteien und Kandidaten fordern. Neben Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und soziale Inklusion betrifft dies vor allem die Sicherheitslage. Die zunehmende Gewalt auch im Zusammenhang mit Drogenhandel gilt als Hauptsorge der Bevölkerung. Die Arbeitslosenquote im Vergleich zu anderen OECD-Ländern ist in Costa Rica mit 6,9 Prozent hoch. Hinzu kommt der große Anteil informeller Beschäftigung (40 Prozent). Die wirtschaftliche Dynamik konzentriert sich auf die Hauptstadtregion, die die dynamischen Wirtschaftssektoren wie Hightech, IT und Medizintechnologie beherbergt, während ländliche Provinzen zurückfallen. Innerhalb der OECD ist Costa Rica das Land mit dem zweithöchsten Ungleichheitsindex – ein Zeichen für tiefe soziale Spaltung. Lange Zeit war es das solide Bildungs- und Sozialversicherungssystem, das Costa Rica von anderen Ländern in der Region abhob. Doch Reformstau und überbordende Bürokratie haben zu einem Qualitätsrückgang im öffentlichen Schulsystem geführt. Die Pandemie intensivierte die bestehenden Missstände. Laut aktueller Studien sind die Lese- und Mathematikfähigkeiten vieler Sekundarschüler auf dem Niveau von Grundschülern der dritten oder vierten Klasse. Darüber hinaus belegt Costa Rica innerhalb der OECD einen traurigen Spitzenplatz hinsichtlich des Anteils Jugendlicher zwischen 15-29 Jahren, die weder studieren noch arbeiten. Nur die Türkei und Südafrika schneiden noch schlechter ab.


Zugespitzte Sicherheitslage besorgt die Wähler und trübt das internationale Image

Ein zentrales Problem Costa Ricas ist die alarmierende Sicherheitslage, insbesondere im Zusammenhang mit transnationaler organisierter Kriminalität, die zunehmend wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Strukturen des Landes beeinflusst. Costa Rica, das 1948 sein Militär abschaffte, liegt mit Häfen an Karibik- und Pazifikküste auf der Drogenroute von Südamerika in Richtung USA und Europa. Das Land ist längst nicht mehr nur Transitgebiet, sondern verzeichnet eine wachsende Präsenz internationaler Drogenkartelle in Verbindung mit lokalen Gruppen und dient inzwischen selbst als Umschlagplatz für Drogen und Geldwäsche.7 Im März 2024 meldete die Justizbehörde (OIJ), dass rund 4.000 Personen in etwa 200 einheimischen kriminellen Gruppen aktiv sind, die Jugendliche rekrutieren und Auftragsmorde verüben. Costa Rica verzeichnete in den letzten Jahren einen drastischen Anstieg der Mordrate und erreichte 2023 mit 907 vorsätzlichen Tötungsdelikten einen Rekordwert – 17,2 Morde pro 100.000 Einwohner. Auch für 2025 rechnet die OIJ mit fast 900 Morden bis Jahresende.8 Jüngst machten Medien und Ermittlungsbehörden mögliche Verstrickungen politischer und juristischer Akteure in kriminelle Organisationen publik. Der prominenteste Fall betrifft den ehemaligen Richter und Sicherheitsminister Celso Gamboa, gegen den die Staatsanwaltschaft in Dallas, Texas, einen Auslieferungsantrag stellte. Gegen ihn wird ermittelt wegen mutmaßlicher Führung einer transnationalen Gruppe, die für Drogenschmuggel in die USA und Geldwäsche verantwortlich sein soll. Der Vorwurf lautet unter anderem, Celso Gamboa sei als Operator des Golf-Kartells für Mittelamerika tätig gewesen.9 Diese Zunahme der Gewalt hat internationale Aufmerksamkeit erregt und kratzt am Image Costa Ricas als friedliches, beliebtes Urlaubsland. Ende September sorgte der Fund der auf ihrem Grundstück vergrabenen Leichen eines deutschen Auswandererpaares beim Nationalpark Manuel Antonio für Schlagzeilen. Die zugespitzte Sicherheitslage gilt laut einer aktuellen Umfrage der hiesigen Handelskammer als eines der größten Hindernisse für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes.10

 

Fazit

Noch nie stand ein Wahlprozess in Costa Rica unter einem derart polarisierten Klima, geprägt von institutionellen Spannungen und einem Präsidenten, der den verfassungsmäßigen Status quo herausfordert. Kritiker befürchten, dass Chaves bei einer Niederlage seiner Bewegung die Wahlergebnisse nicht vorbehaltlos anerkennen könnte – ein Tabubruch in einem Land, das jahrzehntelang für demokratische Stabilität stand. Traditionell verliefen alle 18 vorausgehenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen seit Gründung der Republik friedlich und wurden vom Obersten Wahlgerichtshof stets transparent organisiert. Für einen friedlichen Wahlprozess und die dauerhafte Fortsetzung der stabilen Demokratie wird es an allen Costa-Ricanern, inklusive Parteien, Kandidaten, demokratischen Institutionen und Medien, liegen, eine faktenbasierte und respektvolle Debattenkultur zu pflegen und die Verbreitung von Falschmeldungen entschieden zurückzuweisen.
Aktuelle Umfragen zeigen eine hohe Unentschlossenheit unter den Wählern. Laura Fernández liegt zuletzt zwar vorn, erreicht aber nur rund 12 Prozent der Stimmen.11  Fraglich bleibt, ob die von Chaves favorisierte Kandidatin die Faszination um ihn als starke Führungs- und Identifikationsfigur für sich nutzen und auf sich übertragen sowie die gleiche Akzeptanz bei den Wählern erzielen kann. Die vergangenen Wahlen brachten bereits mehrere Überraschungen und Prognosen erwiesen sich oft als unzuverlässig. Der Ausgang bleibt daher bis zuletzt offen. Langfristig hängt die Zukunft Costa Ricas maßgeblich davon ab, politische Stabilität mit Reformfähigkeit zu verbinden. Entscheidend wird sein, ob es den Parteien der Mitte gelingt, Wähler zu mobilisieren und mit glaubwürdigen Lösungen für die drängendsten Probleme zu überzeugen.

 

 



1Siehe auch KAS-Länderbericht, Mai 2022: https://www.kas.de/de/laenderberichte/detail/-/content/rodrigo-
chaves-wahlsieger-mit-wut
2 https://semanariouniversidad.com/pais/llueve-o-truene-chaves-retiene-un-52-de-popularidad-e-impone-su-
narrativa/ (zuletzt abgerufen am 7.10.2025)
3 https://www.larepublica.net/noticia/rodrigo-chaves-denuncia-que-el-tse-quiere-ponerle-una-mordaza-y-
acusa-al-poder-politico-de-jugarreta-electoral sowie
https://observador.cr/gobierno-ordena-colocar-imagen-de-cayo-la-mordaza-en-redes-institucionales-en-
protesta-contra-medida-del-tse/ sowie
https://delfino.cr/2025/04/rodrigo-chaves-agrava-su-retorica-contra-el-tse-y-abre-dudas-sobre-proceso-
electoral-para-2026 (alle zuletzt abgerufen am 7.10.2025)
4 https://www.swissinfo.ch/spa/el-tribunal-electoral-de-costa-rica-pide-retirar-la-inmunidad-al-presidente-
chaves/90129744 (zuletzt abgerufen am 8.10.2025)
5 https://ameliarueda.com/noticia/nayib-bukele-campana-electoral-laura-fernandez-agradece-apoyo-
continuidad-noticias-costa-rica?canasta=eleccionescr26 sowie
https://observador.cr/mensaje-electoral-bukele-felicita-a-chaves-por-escaneres-y-megacarcel-y-aboga-por-
continuidad-de-los-proyectos-de-este-gobierno/ (alle zuletzt abgerufen am 7.10.2025)
6 https://ciep.ucr.ac.cr/wp-content/uploads/2025/09/INFORME-DE-RESULTADOS-DE-LA-ENCUESTA-CIEP-UCR-
SEPTIEMBRE-2025.html (zuletzt abgerufen am 7.10.2025)
7 Siehe auch KAS-Länderbericht, Mai 2023: https://www.kas.de/de/laenderberichte/detail/-
/content/gewaltspirale-in-costa-rica
8 https://observador.cr/pese-a-efecto-dea-oij-proyecta-900-homicidios-para-este-2025/ (zuletzt abgerufen am
7.10.2025)
9 Am 7. Oktober genehmigte das zuständige Gericht die Auslieferung von Herrn Gamboa.
https://www.infobae.com/america/america-latina/2025/10/08/la-justicia-de-costa-rica-aprobo-la-
extradicion-del-ex-ministro-celso-gamboa-a-eeuu-por-supuestos-vinculos-con-el-narcotrafico/ (zuletzt
abgerufen am 8.10.2025)
10 https://www.nacion.com/economia/inseguridad-ciudadana-afecta-la-competitividad-
de/YEYDFOSHDNDXLMDWB4GDMJEGLE/story/ (zuletzt abgerufen am 7.10.2025)
11 https://delfino.cr/2025/09/encuesta-del-ciep-apoyo-a-chaves-se-mantiene-pero-no-se-traslada-a-laura-
fernandez (zuletzt abgerufen am 7.10.2025)

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