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20 Jahre Berliner-Mauerfall - Der aktuelle Diskurs über die DDR-Vergangenheit

Auf der Konferenz zum Thema: „20 Jahre Berliner Mauerfall“, die jetzt von der Konrad-Adenauer Stiftung in der Casa Lamm ausgerichtet wurde, sprach Angela Keller-Kühne vom Archiv für Christlich Demokratische Politik der Konrad Adenauer Stiftung über die Notwendigkeit, die Erinnerungen an die SED-Diktatur wachzuhalten und mit der Hilfe von Archiven eine realistische Darstellung dieses Abschnitts deutscher Geschichte zu ermöglichen.

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La Fundación Rafael Preciado Hernández publicó un artículo en castellano

Sie trat entschlossen für eine aufrichtige Diskussion im Hinblick auf die ehemalige DDR ein und zeigte auf, wie teilweise in der Öffentlichkeit die Fakten über die Diktatur zugunsten eines sozialistisch-idealisierten, nicht wirklichkeitstreuen und tatsächlich – im Hinblick auf die unzähligen Opfer des Regimes - schlichtweg ungerechten Bildes des Regimes verzerrt werden.

In ihrem Vortrag über den aktuellen Umgang mit der Vergangenheit der SED-Diktatur bemängelte Keller-Kühne, dass die ursprüngliche Begeisterung über den Mauerfall und die Wiedervereinigung Deutschlands einem anderen Bild gewichen sei. Nach wie vor könne man in Deutschland von älteren Generationen oftmals Saetze hören wie: „Früher war alles besser“ oder „Selbst als es uns schlechter ging, ging es uns besser“; eine „Ostalgie“-Mentalität, die in den neuen Bundeslaendern noch immer stark präsent ist. Es bestünden weiterhin Stereotypen über West-und Ostdeutsche, die „Mauer in den Köpfen“ existiere noch immer und das historisch richtige DDR-Bild werde zunehmend von Vertretern der politischen Linken, wie Gregor Gysy, durch ein in den Medien propagiertes Bild einer verzerrten Wirklichkeit der Lebensumstaende unter dem Regime sozialistischer Diktatur ersetzt.

Um dieser sich fortsetzenden Verklaerung entgegenzuwirken, ein differenziertes Bild zu schaffen und die jüngeren Generationen für ein vorurteilsfreies und offenes Verständnis der DDR-Vergangenheit zu interessieren, ist es notwendig, die politische Bildung in Deutschlands zu verbessern, die Lehrer für die historische Wahrheit zu begeistern, den Geschichtsunterricht so realistisch und so objektiv wie möglich zu gestalten. Dabei sei es von grosser Bedeutung, so Angela Keller-Kuehne, die SED-Vergangeheit aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und genau die Ursachen und Auslöser der Deutschen Wiedervereinigung zu erklaeren.

Einen wichtigen Beitrag und eine entscheidende Rolle liefern hierbei die Archive, welche erheblich zur Vergangenheitsaufarbeitung und Aufklaerung beitragen können. Für eine erfolgreiche Vergangenheitsbewältigung, so die Expertin, seien nicht nur Journalisten und Politiker gefragt, sondern insbesondere auch das Wissen von Historikern und Archivaren. So hat der Gesetzgeber nach 1990 mit der Verabschiedung des Vereinigungsvertrages für die Sicherung der Archive gesorgt und damit gleichermaßen einen bedeutenden Schritt für die Geschichtsschreibung getan. Auch die am 12. März 1992 vom Bundestag beschlossene Enquete-Kommission „Zur Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ bildete einen wichtigen Bestandteil im Prozess der Vergangenheitsaufklärung des DDR-Regimes. Darueber hinaus bestehe die Moeglichkeit sich mit Hilfe der Internetplattform der Konrad-Adenauer Stiftung über die DDR ausführlicher zu informieren.

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