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Conferencia

Nachhaltigkeit & Innovation: Herausforderungen und Perspektiven aus naturwissenschaftlicher Sicht

Grevenbroicher Schlossgespräch unter der Schirmherrschaft von Hermann Gröhe MdB

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist Richtschnur für eine Politik, die auch kommende Generationen im Blick hat: Wir sollen nicht mehr verbrauchen, als in der Zukunft nachwachsen kann.

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Detalles

Grevenbroicher Schlossgespräch mit Prof. Dr. Antje Boetius und Hermann Gröhe MdB

Vor allem die Klimakrise fordert uns dabei. Wie können wir nachhaltiges Wachstum für möglichst viele Menschen in der Einen Welt ermöglichen? Wie weit ist die Klimakrise bereits fortgeschritten? Welchen Beitrag kann Forschung zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung leisten? Wo müssen wir unseren Lebensstil ändern?  


Prof. Dr. Antje Boetius, der Gast unseres Abends, beschäftigt sich in ihrer mehrfach ausgezeichneten Arbeit unter anderem mit Fragen der Artenvielfalt, den Auswirkungen des Klimawandels sowie dem Verhältnis von Mensch und Natur. Dem Fernsehpublikum wurde sie zuletzt als Beraterin bei der ZDF-Verfilmung von Frank Schätzings „Der Schwarm“ bekannt.

 

Nach ihrer jüngsten Polarforschungsreise bringt uns Antje Boetius für die Zukunft eine hoffnungsvolle Botschaft mit: „Man muss sich bei Klimaschutz nicht machtlos fühlen.“

 

Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns über Ihr Kommen!

 

Ihre

Simone Gerhards

 

Unsere Gastrednerin:

Antje Boetius erforscht die Folgen des Klimawandels auf die Ozeane und Polarregionen, besonders im Zusammenhang mit der arktischen Amplifikation, den Veränderungen der biologischen Pumpe sowie mikrobieller Gemeinschaften im Meer.

Als Tiefseeforscherin beschäftigt sie sich zudem mit der Entdeckung unbekannter Lebensräume der Tiefsee, besonders von extremen Lebensgemeinschaften und Tiefseeökosystemen unter Eis, an Seebergen, Schlammvulkanen, Gashydraten sowie kalten und heißen Quellen. Ihre Studien zu den ökologischen Folgen von Tiefseebergbau zeigen auf, welche Konsequenzen die Störung des Meeresbodens langfristig verursachen.

Ihre Brücken-Arbeitsgruppe zwischen AWI, MARUM und dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen beschäftigt sich auch mit dem mi­kro­bi­el­len Le­bens­raum im Meer. Ziel ihrer For­schung ist es, die Rolle der mi­kro­bi­el­len Bio­di­ver­si­tät im Meer für verschiedene Funktionen zu analysieren. Sie erforscht unter anderem Konsortien von Methan- und Öl-fressenden Mikroorganismen, die einen entscheidenden Beitrag zur Stabilität der marinen Umwelt und des Klimas leisten. Ihre Arbeitsgruppe ist auch für die Ent­wick­lung neu­ar­ti­ger robotischer In­stru­men­te für in-situ-Stu­di­en von Meeresöko­sys­te­men bekannt. Dazu gehören verschiedene Sensoren und Kamerasysteme, um physikalische und chemische Indikatoren für den Zustand der Meere zu überwachen. 

Antje Boetius ist darüber hinaus Expertin für Wissenschaft und Kultur im Anthropozän und arbeitet mit Künstlern, Schriftstellern und Publizisten zu Fragen der gesellschaftlichen Transformation und ihrer Spuren in Kunst und Kultur, unter anderem auch im Rahmen des Projektes Theater des Anthropozän unter der Schirmherrschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
Als Wissenschaftsmanagerin schreibt und kommuniziert sie zudem über Fragen von Diversität und Chancengleichheit in der Wissenschaft, Nachhaltigkeitsstrategien und Transformationsprozesse. 

 

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Lugar

Altes Schloss
Schloßstraße 13,
41515 Grevenbroich

Altavoces

  • Prof. Dr. Antje Boetius
    • Naturwissenschaftlerin
    • Professorin für Geomikrobiologie an der Uni Bremen
    • Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts
    • Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven sowie KAS-Fellow 2023
  • Moderatorin: Edda Dammmüller
    • Journalistin

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