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Coloquio de expertos

Nahost aktuell

Der Angriffskrieg auf Israel

Besorgt blicken die Menschen im Nahen und Mittleren Osten, wie auch in Deutschland und Europa, auf die Eskalationsgefahr eines möglichen regionalen Flächenbrands. Mit unseren beiden Nahost-Experten diskutieren wir die aktuelle Situation und die Perspektiven auf den Konflikt.

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Israel Pixabay lizenzfrei
Israel

Am Morgen des 7. Oktober 2023 begann die Terrororganisation Hamas einen großangelegten Überraschungsangriff aus dem Gaza-Streifen auf Israel. Unter dem Feuer tausender Raketen durchbrachen mehr als tausend Terroristen die israelischen Grenzanlagen. Hamaseinheiten infiltrierten israelische Siedlungen und Ortschaften; es kam zu brutalen Massakern mit hunderten ermordeten Israelis. Die Terroristen verschleppten etwa zweihundert Israelis – darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen – als Geiseln in den Gaza-Streifen und drohen mit Hinrichtungen.

 

Israel hat Vergeltung geschworen und neben umfassenden Bombardierungen von Hamas-Stellungen bereits eine vollständige Abriegelung des dicht besiedelten Gaza-Streifens eingesetzt. Eine israelische Bodenoffensive steht kurz bevor. Die Angriffe haben bereits massive Fluchtbewegungen innerhalb des Gaza-Streifens ausgelöst, es zeichnet sich eine humanitäre Krise ab. An den Grenzen zum Libanon und zu Syrien im Norden Israels besteht die Gefahr, dass Unterstützer der Hamas wie die libanesische Hisbollah in den Konflikt eingreifen. Auch das von Israel besetzte Westjordanland erlebt vermehrt Sicherheitsvorfälle.

 

Wie geht es weiter, welche lokalen und internationalen Dimensionen entwickelt der aktuelle Krieg im Nahen Osten?

 

Philipp Dienstbier ist seit 2023 der Leiter des Regionalprogramms Golf-Staaten der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) mit Sitz in Amman, Jordanien. Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit bei der Stiftung hatte er von 2016 bis 2018 im Regionalprogramm als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Das Programm befasst sich mit den Ländern des Golfkooperationsrates und Jemen sowie mit Iran als Beobachtungsland.

 

Johannes Sosada ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auslandsbüro der KAS Israel. Zuvor war er in der Promotionsförderung der KAS und hat zum Thema „Gebildeter Antisemitismus an Universitäten in Deutschland“ geforscht. Vor dem Promotionsstudium war er am BMVg in der Abteilung Politik angestellt. Als Reserveoffizier unterrichtet Johannes Sosada regelmäßig an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Sein Master- und Bachelorstudium der Politikwissenschaften und Geschichte absolvierte er in Tübingen und Göttingen. Für ein Auslandssemester studierte er an der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva, Israel, und für ein Auslandsjahr an der Universität Yale in New Haven, USA.

 

 

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  • Philipp Dienstbier
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      Thomas Wolf

      Thomas Wolf

      Leiter Regionalbüro Südbaden des Politisches Bildungsforums Baden-Württemberg

      thomas.wolf@kas.de +49 761 156 4807-2 +49 761 156 4807-9
      Contacto

      Birgit Bühren

      Birgit Bühren

      Sekretärin/Sachbearbeiterin Regionalbüro Südbaden des Politischen Bildungsforums Baden-Württemberg

      Sie erreichen mich wochentags zwischen 9.00 und 13.00 Uhr.

      birgit.buehren@kas.de +49 761 156 4807-3 +49 761 156 4807-9