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Studien- und Informationsprogramm

Think Tanks und Politikberatung

Informationsprogramm in Deutschland

Im Rahmen einer Studienreise nach Berlin soll die Landschaft der dortigen Denkfabriken und Forschungsinstitute erkundet werden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Angehörige von Think Tanks und Forschungsinstituten aus der Republik Belarus.

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Details

In der Bundesrepublik Deutschland besteht eine vielfältige Landschaft von wissenschaftlichen und politikberatenden Think Tanks und Forschungsinstituten, die ihre Ergebnisse für aktuelle politische Entscheidungen zur Verfügung stellen.

So finden sich in einem weltweiten Ranking sieben deutsche im Politikbereich agierende Denkfabriken unter den TOP 50: die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (Platz 16), die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung (Platz 17), die unabhängige Stiftung Wissenschaft und Politik (Platz 18), Transparency International (Platz 27), das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik DIE (Platz 35), die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik DGAP (Platz 42) und das Institut für Weltwirtschaft IfW (Platz 43).

In einzelnen Spezialsparten spielen die Think Tanks aus Deutschland gar in der obersten Liga bzw. belegen die Spitzenplätze weltweit: das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) - Platz 2 in der Kategorie Umweltpolitik, die Max-Planck-Institute - Platz 1 in der Kategorie „Wissenschaft und Technik“, das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEW) - Platz 3 in derselben Kategorie. Die oben erwähnte Transparency International aus Berlin ist weltweit führend in der Kategorie “Transparenz und gute Regierungsführung”.

In der Republik Belarus befindet sich eine solche Landschaft von beratenden Institutionen erst im Aufbau. Auch die Beziehungen zwischen den Think Tanks und Regierungsstellen wie auch das Verständnis für den potenziellen Nutzen der gegenseitigen Wechselwirkung sind meistens erst im Entstehen begriffen.

Im Rahmen einer Studienreise nach Berlin soll die Landschaft von Denkfabriken und Forschungsinstituten erkundet werden. Dabei werden die Teilnehmer Einblicke bekommen, wie diese Institute arbeiten, woher sie ihre Aufträge bekommen, welche Themen sie setzen und wodurch diese begründet sind, wie sie ihre Themen aufbereiten und den Zielgruppen in Politik und Gesellschaft zur Verfügung stellen.

Weiterhin soll die Rezipientenseite untersucht werden: Die Teilnehmer werden sich informieren, wie die Ergebnisse der Think Tanks und Forschungsinstitute in Politik und Gesellschaft aufgegriffen werden, unter anderem in Regierung und Parlament. Dabei wird dargestellt, welche Qualität diesen Berichten und Analysen zugemessen wird, wie stark sie berücksichtigt werden und welchen konkreten Einfluss sie auf die Politikgestaltung haben.

Im Rahmen der Studienreise soll es daher Besprechungen mit den führenden Denkfabriken in Deutschland geben. Und zwar: sowohl auf Seiten der staatlichen, wie auch auf Seiten der nichtstaatlichen Institute. Weiterhin sind Gespräche mit Regierung und Parlament sowie anderen staatlichen Institutionen vorgesehen.

Das Programm Reise richtet sich an Vertreter von Think Tanks aus Belarus sowie an wissenschaftlich und politikberatend tätige Institute, darunter die Akademie der Wissenschaften, die Universitäten und staatliche Einrichtungen.

Die Reise findet vom 11. bis 14. Juni 2018 auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.

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Veranstaltungsort

Berlin, Deutschland

Kontakt

Dr. Wolfgang Sender

Das Auslandsbüro Belarus der Konrad-Adenauer-Stiftung fördert den Austausch zum Thema Regierungsbeziehungen. Hier: Diskussion belarussischer Experten mit dem Regionaldirektor für Osteuropa des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Dr. Martin Hoffmann, im BDI, Berlin, 2017. Frei verwendbar

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