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Diskussion

Die Zukunft des bürgerlichen Projekts

Vor dem Hintergrund des schelchten Abschneidens des bürgerlichen Kandidaten bei den Präsidentschaftswahlen 2006 sollen die Möglichkeiten und Perspektiven des bürgerlichen Projekts in Bulgarien ausgelotet werden.

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Details

Öffentliche Diskussion

zum Thema

“Die Zukunft des bürgerlichen Projekts”

31. Oktober, Dienstag, Radisson Hotel, Saal „Alexander“

17.30-Registrierung

18.00-Eröffnung

Diskutanten:

Оgnjan Mintschev – Politologe

Маria Kapon - Abgeordnete

Zwetan Zwetanov – stellv. Bürgermeister von Sofia

Swetoslav Malinov – Politologe

Jawor Datschkov – Journalist

Nikolaj Mladenov - Politiker

Moderator:

Iwo Indshev – Journalist

Zum Abschluß – Ein Glas Wein

Öffentliche Diskussion

Die Zukunft des bürgerlichen Projekts

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat sich immer als einen Ort verstanden, der im Dialog Menschen zusammenbringt. Vor dem Hintergrund des schlechten Abschneidens des bürgerlichen Kandidaten bei den Präsidentschaftswahlen 2006 sah es die KAS als Ihre Aufgabe, Möglichkeiten und Perspektiven des bürgerlichen Projekts in Bulgarien auszuloten.

Aus diesem Grunde veranstaltete die Stiftung eine öffentliche Diskussion am 31. Oktober 2006 im Sofioter Hotel Radisson. Als Diskutanten waren geladen: der Politologe Оgnjan Mintschev, die Abgeordnete Маria Kapon, der stellv. Sofioter Bürgermeister Zwetan Zwetanov, der Abgeordnete und Politologe Swetoslav Malinov, der Journalist Jawor Datschkov und der Politiker Nikolaj Mladenov. Die Moderation oblag dem Journalisten Ivo Indshev. Zu der Veranstaltung erschienen ca. 270 Teilnehmer.

Ognjan Mintschev sagte, daß die unablässigen Eingebungen über eine Krise im „rechten Spektrum“ aufhören müßten. Das nütze nur der Linken. Es müsse den bürgerlichen Politikern und Parteien Zeit und Möglichkeiten gegeben werden, zu sich zu kommen.

Maria Kapon plädierte für einen intensiveren Dialog aller bürgerlichen Kräfte und Politiker.

Swetoslav Malinov meinte, daß eine organisatorische Einheit der bürgerlichen Parteien weder möglich noch wünschenswert sei. Zu bestimmten Fragen und in bestimmten Situationen müßte es aber eine Zusammenarbeit geben.

Jawor Datschkov rief dazu auf, bei allem Pragmatismus das Moralische und die Werte in der Politik nicht zu vergessen.

Zwetan Zwetanov wünschte sich einen Dialog und Zusammenarbeit aller bürgerlichen Formationen. Die angedachte Partei GERB werde eine bürgerliche Alternative zur Regierung sein.

Nikolaj Mladenov machte für die Probleme im bürgerlichen Lager die Politiker verantwortlich. Den Wähler treffe keine Schuld.

Die anschließende Diskussion wurde von den Teilnehmern im Saal für teilweise sehr scharfe Worte an die Diskutanten benutzt. Es zeigte sich, daß ein großer Bedarf an konstruktiven Vorschlägen über die Zukunft der bürgerlichen Parteien in Bulgarien besteht.

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Veranstaltungsort

Sofia, Radisson Hotel, Saal "Alexander"

Kontakt

Ralf Jaksch

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Auslandsbüro Bulgarien