KAS-SIFT Tagung - Auslandsbüro China
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Der Wirtschaftsdialog zwischen Deutschland und China, zwei exportorientierten Volkswirtschafen, wird im Spannungsfeld von Rivalität und Kooperation geführt.
Welchen Einfluss die Finanz- und Wirtschaftskrise auf die deutsch-chinesischen wirtschaftspolitischen Debatten nimmt, bildete den Ausgangspunkt der Tagung.
Dr. Stefan Friedrich, Leiter, Team Asien und Pazifik, Internationale Zusammenarbeit, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., analysierte mit KAS-SIFT Stipendiaten, Professoren und Dozenten des SIFT sowie renommierten Politikberatern die deutsch-chinesische Beziehung vor dem Hintergrund ihrer geschichtlichen Entwicklung und der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kooperation zwischen Deutschland und China.
Prof. Gu Su, Universität Nanjing, stellte die Herausforderungen für den erfolgreichen bilateralen Dialog dar, die unter anderem den unterschiedlichen politischen Systemen der beiden Länder zugrunde liegen. Der Experte plädierte für die Förderung von konsultativer Demokratie (innerparteiliche Demokratisierungsprozesse) und Meinungs- und Redefreiheit in China.
Gegenseitiger Respekt und die Nichteinmischung in innerstaatliche Angelegenheiten wurde von den internationalen Referenten als Basis für vertrauensvolle, bilaterale Beziehungen zwischen Deutschland und China definiert.