Die Dokumentarfilme basieren auf Interviews mit Zeitzeugen, die während oder nach dem Zweiten Weltkrieg aus Lettland fliehen mussten und porträtieren gegenwärtige Flüchtlinge, die in Lettland angekommen sind. Dabei sollen besonders die Einzelschicksale sichtbar gemacht werden, die sich hinter den Zahlen, historischen Fakten und aktuellen Nachrichten verbergen. Gerade in Lettland gibt es in Politik und Bevölkerung große Vorbehalte in der Flüchtlingsdebatte. Die Dokumentarfilme boten Gelegenheit aufkommende Fragen zu beleuchten: Welche Menschen kommen nach Lettland? Was bedeutet eine Flucht für Einzelne? Waren nicht bis vor kurzer Zeit auch Lettinnen und Letten gezwungen im Exil zu leben?
Die Filme können in lettischer Sprache unter den folgenden Links angeschaut werden:
Die Situation lettischer Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg (15 Min):
Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea in Lettland im Jahr 2016 (25 Min):
Politisches Exil in Lettland (15 Min):
Themen
Integration und Partizipation durch Quoten?
Einwanderungsgesellschaft im Wandel
„Entscheidend ist, dass die Parteien der Mitte die richtigen Themen und den richtigen Ton setzen”
„Der einzige Weg, Migration als Reizthema zu entschärfen, ist eine funktionierende Politik”
„Viele sind nicht immer kategorisch für eine liberale oder restriktive Politik”