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Gespräch

Die Unterzeichnung des "2+4-Vertrages" in Moskau

Das Ende der Nachkriegszeit

Veranstaltungsreihe "25 Jahre Deutsche Einheit"

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Details

Eine Grundvoraussetzung für die Einheit Deutschlands war die Zustimmung der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs. In den "Zwei-Plus-Vier-Gesprächen" berieten die Außenminister der Sowjetunion, der USA, Großbritanniens und Frankreichs mit ihren zwei deutschen Kollegen über das Verfahren und die außenpolitischen Konsequenzen der Vereinigung: Es ging um die Frage der EU- und NATO-Zugehörigkeit des künftigen Gesamt-Deutschlands, um die Anwesenheit sowjetischer Truppen in der DDR und die Bedingungen für ihren Abzug, um nur einige wesentliche Fragen zu nennen.

Bei einem Treffen im Kaukasus mit Bundeskanzler Helmut Kohl erklärte Kremlchef Michail Gorbatschow sein Einverständnis zur deutschen Einheit. Der Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland wurde von den Außenministern der Zwei-Plus-Vier-Staaten am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet. Er gilt als Meisterwerk der Diplomatie.

In der vierten Veranstaltung unserer Reihe „25 Jahre deutsche Einheit“ widmen wir uns der außenpolitische Dimension der Wiedervereinigung: Mit Diplomaten aus Frankreich, Großbritannien, den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland als „Fortsetzerstaat“ der Sowjetunion sprechen wir über diese entscheidende Etappe auf dem Weg zur Einheit. Wie wurden in ihren jeweiligen Heimatländern die Friedliche Revolution und der Fall der Mauer beurteilt, wie reagierten ihre Regierungen auf den Wunsch der Deutschen nach Wiedervereinigung? Wie konnten bestehende Bedenken ausgeräumt werden? Wie wurde die Zustimmung zur Einheit Deutschlands mit ihren außenpolitischen Folgen erreicht? Welche Bedeutung hatten dabei persönliche Beziehungen zwischen den verantwortlichen Staatschefs und Außenministern? Haben sich die Hoffnungen und Erwartungen an Deutschland erfüllt?

Unsere Gäste sind

Nick Pickard

Stellvertretender Botschafter,

Generalkonsul und Politischer Botschaftsrat

Botschaft des Vereinigten Königreichs

Jean-Claude Tribolet

Gesandter

Botschaft der Republik Frankreich

Jeffrey M. Hovenier

Gesandter Botschaftsrat für politische Angelegenheiten

Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika

Oleg Krasnitskiy

Gesandter

Botschaft der Russischen Föderation

Anschließend laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.

Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung verfügt über einen barrierefreien Zugang. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung, wie etwa Gebärdendolmetscher, wenden Sie sich bitte zwei Wochen vor der Veranstaltung an uns.

Wir bitten um Anmeldung zu dieser Veranstaltung. Anmelden können Sie sich direkt

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland

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Publikation

„Die Frage nach der Deutschen Einheit war immer eine europäische Frage“: Vier Diplomaten über 25 Jahre "Zwei-plus-Vier-Vertrag"
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Kontakt

Rita Schorpp

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