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Diskussion

Vom Kulturmeer zum Massengrab

Kann deutsche und europäische Außen- und Entwicklungspolitik das Sterben im Mittelmeer verhindern?

Kann deutsche und europäische Außen- und Entwicklungspolitik das Sterben im Mittelmeer verhindern?

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Details

Die dramatischen Geschehnisse der letzten Wochen im Mittelmeer haben die Menschen in Europa wach gerüttelt. Allein für die ersten vier Monate dieses Jahres wird die Zahl der Ertrunkenen auf mindestens 1.700 Menschen geschätzt. Insgesamt sind seit dem Jahr 2000 über 20.000 Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer ums Leben gekommen. Das kann und darf nicht sein!

Der Flüchtlingsstrom aus dem Mittelmeerraum ist kein temporäres Phänomen, sondern wird die Politiker und die Gesellschaften der EU-Mitgliedsstaaten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor große und vielfältige Herausforderungen stellen. Dass es sich hierbei nicht um Schwarzmalerei handelt, belegen Berechnungen und Simulationen, die einen Anstieg allein der afrikanischen Bevölkerung von momentan 1,2 auf ca. vier Milliarden Menschen bis zum Ende des Jahrhunderts erwarten lassen. Hier muss vorausschauende Regierungspolitik rechtzeitig Antworten, Beiträge und Lösungen anbieten.

Welche Optionen ergeben sich daraus für die deutsche und europäische Außen- und Entwicklungspolitik? Sind Fluchtprävention und die Reintegration von Flüchtlingen in ihren Heimatländern realistische und effiziente Mechanismen deutscher Flüchtlingspolitik? Wenn ja, wie gestalten wir diese? Und mit welchen Partnern? Wenn nein, welche realistischen Alternativen gibt es? Seien Sie herzlich eingeladen, diese Fragen mit Politikern und Experten zu diskutieren.

Programm

19:00 Uhr Begrüßung

  • Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
19:15 Uhr Ziele und Maßnahmen der BMZ-Sonderinitiative „Fluchtursachen bekämpfen, Flüchtlinge reintegrieren“

  • PSts Thomas Silberhorn MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Kommentare:

  • Hans ten Feld, Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland
  • Roderich Kiesewetter MdB, Vorsitzender des Bundesfachausschusses Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschrechtspolitik der CDU
  • Sibylle Pfeiffer MdB, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  • Michael Windfuhr, Stv. Direktor, Deutsches Institut für Menschenrechte
Moderation: Patrick Leusch, Deutsche Welle

21:00 Uhr Empfang

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland

Anfahrt

Referenten

  • Dr. Hans-Gert Pöttering
    • Thomas Silberhorn
      • Hans ten Feld
        • Roderich Kiesewetter
          • Sibylle Pfeiffer
            • Michael Windfuhr

              Publikation

              „Die größte humanitäre Katastrophe seit Ende des Zweiten Weltkriegs“: Flüchtlingswelle soll mit verstärkter Präventionsarbeit vor Ort begegnet werden
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              Kontakt

              Winfried Weck

              Winfried Weck (2020)

              Leiter des Regionalprogramms "Allianzen für Demokratie und Entwicklung mit Lateinamerika" ADELA und des Auslandsbüros Panama

              winfried.weck@kas.de +507 387 4470
              Veranstaltungsberichte
              22. April 2015
              Jetzt lesen
              Aufmerksamkeit erzeugen: Bei einer Demonstration im Aufnahmelager\r\nCETI im Februar 2015 machen afrikanische Flüchtlingen auf\r\nihre Not aufmerksam. Die Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer\r\nSituation bleibt für viele unerfüllt. | Foto: Laura Ortiz/Flickr Laura Ortiz/Flickr

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