Vortrag
Details
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Konrad-Adenauer-Stiftung,
mit der Grenzöffnung für DDR-Flüchtlinge im September 1989 hat Ungarn wesentlich zum Fall des „Eisernen Vorhangs“ beigetragen, der Deutschland und Europa mit der „Mauer“ seit 1961 teilte.
Seit 2004 gehört das ostmitteleuropäische Land mit knapp 10 Millionen Einwohnern zur Europäischen Union, seit Ende 2007 ist es Mitglied des Schengen-Raumes. Gemeinsam mit den anderen Visegrád-Staaten Polen, Tschechien und Slowakei ist Ungarn Deutschlands größter Wirtschaftspartner in Europa.
In der Migrations- und Flüchtlingspolitik beharrt der nationalkonservative Ministerpräsident Ungarns, Viktor Orbán, darauf, dass sein Land über sein Gesellschaftsbild, wie und mit wem man zusammenlebe, selbst entscheiden wolle. Er meint, die EU brauche heute eine neue positive Agenda, die sich vor allem an Sicherheit und Wachstum orientieren solle. Dann sei eine Renaissance des europäischen Gedankens möglich. Dabei sei Ungarn ein zuverlässiger Partner.
- Wie kann eine solche positive Agenda in Europa aussehen?
- Welchen Beitrag kann Ungarn zur Bewältigung der gegenwärtigen Probleme in Europa leisten?
- Wie gestalten sich vor diesem Hintergrund die ungarisch-deutschen Beziehungen in Europa?
Herzliche Einladung zur Diskussion!
Stephan Raabe
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brandenburg
Programm
Einführung
Stephan Raabe, Konrad-Adenauer-Stiftung
Grußwort
N.N.
Vortrag
Dr. Péter Györkös, Botschafter von Ungarn
Diskussion mit:
Martin Jehle,
Rechtsanwalt, Journalist
Einladung zum Gespräch
bei einem Empfang.
Zur Person:
Péter Györkös, geb. am 10.11.1963 in Zirc, Ungarn, verheiratet, zwei Kinder, Studium der internationalen Beziehungen in Moskau mit Abschluss Diplom 1988, Promotion in Wirtschaftswissenschaften in Budapest 1992, seit 1988 im diplomatischen Dienst mit Stationen in Deutschland, Kroatien (Botschafter 2007-09) und bei der EU in Brüssel (Botschafter 2010-15). Seit November 2015 Botschafter Ungarns in Berlin.