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Länderberichte

Die „ökonomische Olympiade“

45 Milliarden Dollar für die EXPO 2010 – Shanghai soll „größte Weltausstellung aller Zeiten“ werden

Von Colette Vogeler

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Shanghai steht kurz vor der Austragung der EXPO 2010, jener Weltausstellung, auf der sich internationale Organisationen und Länder präsentieren. Gastgeber China hat mit dem Motto „Better City, Better Life“ einen Schwerpunkt gewählt, der von globaler Relevanz zeugt. Die weltweit voranschreitende Urbanisierung stellt Politik, Unternehmen und Bevölkerung vor gemeinsame Herausforderungen: modernde Stadtentwicklung im Einklang mit der Umwelt heißt das Ziel. Die Teilnehmer der EXPO werden ihre Ideen zur nachhaltigen Stadtentwicklung präsentieren; Deutschlands Pavillon „Balancity“ macht den Besuchern deutsche Modelle und Technologien zugänglich und informiert zusammen mit den zahlreichen deutschen Firmen vor Ort, die im Bereich der Umwelttechnologie zu den weltweiten Vorreitern zählen.

Im Vorfeld der EXPO 2010 unternimmt die chinesische Regierung große Anstrengungen, um Shanghai in eine Vorbildstadt zu verwandeln. Insbesondere die Infrastruktur erfährt einen enormen Ausbau, von dem die Einwohner - über die Weltausstellung hinaus - profitieren sollen. Das Bewusstsein der über 18 Millionen Shanghaier für Umweltschutz und Ökologie muss gestärkt werden. Das wirtschaftliche Wachstum Chinas soll dabei keinen Rückgang erfahren - als ein Land, dass trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten Jahre noch immer zu den Entwicklungsländern zählt und dessen politische Stabilität in diesem Wohlstand(sversprechen) wurzelt. Der EXPO 2010 kommt ein Katalysatoreffekt zu; sie soll ausstrahlen - nach „Innen und Außen“ - und als Appell an die globale Verantwortung für alle Herausforderungen von Urbanisierung, Wirtschaftswachstum und friedlichen Zusammenleben dienen.

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