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Konrad Adenauer hatte Schwierigkeiten mit dem jungen John F. Kennedy, Willy Brandt mit Richard Nixon, Helmut Schmidt mit Jimmy Carter. So wie heute zwischen Gerhard Schröder und George W. Bush aber war es noch nie. Von Bruch, Trennung und Scheidung ist die Rede. In Europa grassiert der Antiamerikanismus. Seit dem Irakkrieg hat es die politische Vernunft schwer. Wer nimmt Abschied von wem? Amerika von Europa oder umgekehrt Europa von Amerika? Für die Alte Welt ist es eine Schicksalsfrage. Antiamerikanismus kann nicht die Antwort sein.

Dr. phil. Hans-Wilhelm Vahlefeld, Journalist i. R., geboren 1928 in Lüdenscheid / W., studierte an den Universitäten Freiburg, Hamburg und München Philosophie und Rechtswissenschaften. 1960-68 war er Fernostkorrespondent für Funk und Fernsehen in Tokio und Hongkong (1964), später Internationaler Korrespondent der Tageszeitung DIE WELT. Seine journalistische Aktivenzeit beendete er nach acht Korrespondentenjahren in Washington. Über Ostasien und Amerika veröffentlichte er mehrere Bücher. Sein bisher letztes Buch trägt den Titel „Deutschlands totalitäre Tradition. Nationalsozialismus und SED-Sozialismus als politische Religionen“.

Eintritt frei