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Diskussion

Der Konflikt in Mali – Verantwortung Europas

Mali galt im Westen lange Zeit als Musterdemokratie. Doch seit mehr als einem Jahr gerät das Land immer tiefer in die Krise.

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Kriegerische Auseinandersetzungen prägen Mali und nicht immer ist klar, wer warum gegen wen kämpft. Der Vormarsch extremistischer Rebellen auf die Hauptstadt Bamako hat die internationale Staatengemeinschaft auf den Plan gerufen und im Januar zu einer militärischen Intervention französischer Truppen geführt. Ob das französische Eingreifen auch langfristig ein Erfolg war und welche politischen Lösungen des Konfliktes in Mali realistisch sind, wird sich erst noch zeigen müssen.

Über die Hintergründe des Konfliktes, die Zukunftsperspektiven des Landes sowie die Rolle der europäischen Staaten, insbesondere Deutschlands bei der Lösung des Konfliktes und der Befriedung Malis diskutieren Hartwig Fischer, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Dr. Alexander Stroh, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger GIGA Institut für Afrika-Studien und die Journalistin Charlotte Wiedemann unter der Moderation von Jennifer Schuster, KAS-Länderreferentin Senegal und Mali.

Hartwig Fischer MdB, 1966-1969 Lehre zum Einzelhandelskaufmann mit Abschluss; 1969-1970 Wehrdienst beim Bundesgrenzschutz See (Neustadt/Ostsee), 1970-1975 Verkäufer, Substitut, Abteilungsleiter/Einkäufer bei der Firma Karstadt AG Göttingen, 1975-1986 Betriebsratvorsitzender der Firma Karstadt AG Göttingen, 1978-1986 Mitglied des Wirtschaftsausschusses Gesamtkonzern Karstadt AG, seit 1975 Mitglied der DAG, ver.di; 1986-2002 Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, 1982-2002 Mitglied des Niedersächsischen Landtags, seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Dr. Alexander Stroh, 2000-2005 Studium der Politischen Wissenschaft, des Öffentlichen Rechts/Völkerrechts und der Politikwissenschaft Südasiens an der Universität Heidelberg und dem Institut d'Études Politiques in Paris; 2005 Magisterarbeit zur Institutionengestaltung (Wahl- und Regierungssystem) in Zambia und Rwanda im Vergleich; Dissertationsthema: Erfolgsbedingungen politischer Parteien in Afrika. Benin und Burkina Faso seit der Rückkehr zum Mehrparteiensystem; seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am GIGA Institut für Afrika-Studien, zuständig für Burkina Faso, Benin, Togo (vgl. Drittmittelprojekte) sowie Ruanda.

Charlotte Wiedemann, Magister der Sozialpädagogik, Soziologie und Politologie an der Universität Göttingen; Seit 1993 Dozentin in der Aus- und Fortbildung von Journalisten, zunächst an der Hamburger Akademie für Publizistik, ab 1996 an der Evangelischen Medienakademie/Journalistenschule in Berlin; 1983 -1999 Politische Korrespondentin und Reporterin in Bonn, Hamburg und Berlin für stern, Die Woche, taz; 1999 – 2003 Autorin in Südostasien mit Wohnsitz in Malaysia. Reportagen u.a. für Die Woche, Weltwoche, Geo; Autorin von Auslandsreportagen mit dem Schwerpunkt "Islamische Lebenswelten". Arbeiten für DIE ZEIT, GEO, Le Monde Diplomatique; Diverse Reportagen aus dem subsaharischen Afrika; Gründerin der interkulturellen NGO "Sawasya". Bücher: „Ihr wisst nichts über uns. Meine Reisen durch einen unbekannten Islam“ (2008) und „Die Hütte der kleinen Sätze. Politische Reportagen aus Südostasien“ (2004).

- in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Hamburg und dem Amerikazentrum Hamburg e.V.

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Veranstaltungsort

Amerikazentrum Hamburg e. V.
Am Sandtorkai 48,
20457 Hamburg
Deutschland
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Referenten

  • Hartwig Fischer
    • MdB
  • Dr. Alexander Stroh
    • GIGA-Institut
  • Charlotte Wiedemann
    • Journalistin
Kontakt

Andreas Michael Klein

Andreas Michael Klein

Leiter des Regionalprogramms Politikdialog Asien

andreas.klein@kas.de +65 6603 6162
Konflikt in Mali dpa

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