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Am 9. Februar 2010 sprach Herr Barthel Schölgens, Leiter der Stabstelle Medienpolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung über „Medien-Markt in der Krise“. Zuerst erläuterte Herr Schölgens allgemeine Tendenzen in der Medienlandschaft. Die Zahl von neuen mobilen Kommunikationsformen steigt massiv an und das Internet sei zum globalen Massenmedium geworden, sagt Schölgens.

Weiterhin ging der Referent auf einzelne Medien ein. In Deutschland zählt man 362 private nationale, regionale und lokale Radio- und TV-Programmen, 58 Bürgerfernsehsender, 23 öffentlich-rechtliche TV-Programme. Herr Schölgens betonte, dass trotz der großen Vielfalt von privaten TV-Anbietern die öffentlich-rechtlichen TV-Anbieter 42-44% des Marktanteils besitzen. Weiterhin berichtete der Referent, dass die Zeitungslandschaft in Deutschland trotzdem sehr bunt bleiben wird, obwohl die Tendenz der abnehmenden Konsumierung von Zeitungen festzustellen sei.

Im zweiten Teil seines Vortrags ging der Referent auf Probleme auf dem Medienmarkt ein. Da immer mehr Medieninhalte im Internet kostenfrei verfügbar sind, sei die Finanzierung der Medienvielfalt die neue Herausforderung, so Schölgens. Dabei darf man die Urheberrechte nicht aus dem Auge lassen. Die Frage der Qualität der Medien bleibt also auch weiterhin aktuell und heiß diskutiert.

Herr Schölgens kam zu dem Schluss, dass Medientrends global gesetzt, aber vor Ort konkret beeinflusst werden können.

Im Anschluss stellte sich Herr Schölgens den Fragen des Publikums.