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Der Cine-Club-Conrad zeigt den Film "Return of the Tüdelband - Die Gebrüder Wolf Story": Die jüdischen Gebrüder Wolf traten in den 1910er und 1920er Jahren in den Amüsierbetrieben rund um die Reeperbahn auf. Stimmungsmusik mit frechen, teils schlüpfrigen Texten war ihre Markenzeichen. Mit dem Lied „An de Eck steiht n Jung mit n Tüdelband” schufen sie Hamburgs heimliche Hymne. Filmemacher Jens Huckeriede begab sich auf Spurensuche und schuf einen Dokumentarfilm, der „Lust auf Geschichte” macht. Der Film erzählt die Geschichte vom in San Francisco lebenden Dan Wolf, der nach Hamburg aufbricht, "um Lebenszeichen und Erinnerungen seiner berühmten Vorfahren zu suchen. Dabei spielt die Musik eine wichtige Brückenrolle: Mit HipHop der Hamburger Schule, Folk und Techno-Beats, dazu Texte und Versatzstücke der Gebrüder Wolf, die den Kopf nicht mehr verlassen, poetisch, humorvoll und in ihrer schlichten Sprache oft voller Wahrheiten über das Leben." (Zitat von: http://www.gebruederwolf.de/de/film.htm).

Jens Huckeriede war Mitarbeiter in freien Theatergruppen, Mitarbeiter/Geschäftsführung bei SterniPark e.V. sowie Filmemacher in der Thede. Im Dezember 2013 ist Jens Huckeriede im Alter von 64 Jahren verstorben. Sein Vermächtnis drückt sin in seinen Filmen und Projekten aus, mit denen er die junge Generation an die deutsch-jüdische Geschichte heranführen wollte:

2013 sound in the silence

2011 „direkt nach Altona“, 7 Lebensgeschichten aus HH-Ottensen.

2009 Ab nach Rio – Die Akte Guggenheim

2007 „Diese Erinnerungen bleiben für immer“, Lebensgeschichten von Esther Bauer (New York), Esther Bejarano (Hamburg), Miriam Gillis-Carlebach (Bar Ilan/Israel), Schlomo Schwarzschild(Haifa)

2003 Return of the Tüdelband – Gebrüder Wolf Story

1994 „Beth Hachajim, Haus des Lebens“, Auseinandersetzung um den jüdischen Friedhof in Hamburg –Altona

1990 Lubitsch Junior

Peter Franke begann seine Laufbahn als Theaterschauspieler , u.a. im Düsseldorfer Schauspielhaus, Bremer Theater u.v.m. Darüber hinaus hat er mittlerwiele bei einer beachtlichen Anzahl von Fernseh- und Kinofilmen mitgespielt (u.a. "Rennschwein Rudi Rüssel", "Das Wunder von Bern", "Teufelsbraten"). Neben der Arbeit fürs Theater und das Fernsehen hatte Franke viele kleinere Auftritte wie Liederabende in Gaststätten oder Lesungen in Bars.

TN-Beitrag: 5,- Euro