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Hultenreich begann die Lesung mit dem Kapitel „1 und 5“, welches in einem Klassenraum spielt. Hull und ein anderer Schüler namens Topf stritten sich über eine Zensur. Dabei ging es darum, ob man wissen konnte, dass das Objekt, auf dem vom Lehrer gezeigten Bild, der Eifelturm war. Während Hull der Meinung war, dass man dies ja nicht wissen könne, da man als DDR-Bürger nie nach Frankreich reisen konnte, entgegnete Topf, dass Bauten wie der Eifelturm zum Allgemeinwissen gehöre. Der Schlagabtausch endete damit, dass Hull eigentlich die Note 5 und Topf die Note 1 bekommen sollte. Doch Topf bot an, dass beide die Note 3 erhalten sollten.

Die zweite Geschichte, welche Hultenreich aussuchte hieß „Der General“. Dabei ging es um die Geschichte, wie Hull zur Armee sollte. Doch er wollte nicht und so hungerte er so lange, bis er der Überzeugung war, dass der Stabsarzt ihn mit diesem Gewicht nicht zur Armee gehen lassen würde. Doch Hull fehlten noch ein paar Kilos und so musste er zur Armee. Dort angekommen weigerte Hull sich weiterhin den Dienst an der Waffe anzutreten, doch unter ständig ansteigendem Druck knickte er nach einer gewissen Zeit dann doch ein.

Nach einigen Zwischenfragen zu Hultenreichs persönlichen Erfahrungen und der Schilderung, wie er angeklagt wurde und anschließend in die psychiatrische Klinik kam, las Hultenreich noch ein letzte Kapitel aus dem Buch. Es hatte den Titel „Frohe Weihnachten“.

Hierbei geht es um ein Erlebnis im Gefängnis zur Weihnachtszeit. Hull sitzt mit elf weiteren Gefangenen in einer Zelle und auf Grund des Feiertages fangen sie an zu beten. Plötzlich erscheint der Leutnant. Ein paar Minuten und viele Fragen später zeigte der Leutnant allerdings ein Herz und schenkte den Häftlingen Zigaretten und sechs Apfelsinen. Laut Hultenreich zeigt diese Geschichte, dass nicht alle Angestellten der DDR unmenschlich waren, sondern dass es unter ihnen auch vereinzelte Menschen gab, die nur ihren Job machen wollte. Abschließend las Jürgen Hultenreich noch ein Kapitel mit dem Titel „Westausgang“, bevor er sich den Fragen der Teilnehmer stellte.