Wenn es lebensgefährlich ist, Christ zu sein. Kampf der Religionen und Kulturen - Politisches Bildungsforum Hamburg
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Die Verfolgung von Christen hat weltweit ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Gerade der hoch entwickelte Westen nimmt dies jedoch überwiegend mit Desinteresse zur Kenntnis. In vielen Staaten ist es längst lebensgefährlich, Christ zu sein: Insgesamt leiden mehr als 200 Millionen Christen, die aus religiösen und ethnischen Gründen verfolgt werden, unter Rechtlosigkeit, Diskriminierung, Vertreibung, Gefängnis, Folter oder werden getötet.
Das Recht auf freie Religionsausübung und kulturelle Entfaltung wird meist in islamisch geprägten Ländern beschnitten, aber auch Hindus, Buddhisten, kommunistische und andere totalitäre Regime verfolgen heutzutage Christen sowie andere religiöse und ethnische Minderheiten.
Insbesondere der Islam hat nach Abschüttelung der Kolonialherrschaft Kraft geschöpft und breitet sich seither missionarisch aus, während das Christentum der Alten Welt die Mission zugunsten religiöser Toleranz weitgehend aufgegeben hat. Aufgeklärte Dialogbereitschaft und mittelalterlicher Absolutheitsanspruch prallen im Zeitalter grenzenloser Kommunikation in einem drastischen Kulturgefälle aufeinander. Der Autor spürt der Lage der Christen in den betroffenen Ländern nach und fragt nach Ursachen und Zusammenhängen.
Joachim Feyerabend, geb. 1940 in Berlin, ausgebombt, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb. Nach dem Abitur machte er ein Zeitungsvolontariat beim "Schwarzwälder Boten". Danach war er in der Wirtschaftsredaktion der "Schwäbischen Zeitung" und später als Korrespondent für das "Handelsblatt" und den "Spiegel" tätig. Anschließend übernahm er leitende Tätigkeiten bei der "Welt" und der "Wirtschaftswoche". Zudem war er u. a. Berater des SVP-Politikers Christoph Blocher und unternahm umfangreiche Reisen rund um den Globus. In diesem Zusammenhang war er u.a. Gerichtsdolmetscher auf den Philippinen und Kontrolleur eines privaten Investments in Nevada und Samoa. 15 Jahre lebte er in Asien bis er vor drei Jahren wieder zurück nach Deutschland kam. Feyerabend ist Autor mehrer Sachbücher wie u. a. "Fluchtburgen des Geldes".