Herr Nowotny begann seinen Vortrag mit einigen persönlichen Anekdoten, die schilderten wie er letztendlich zum Radio und zu der Deutschen Welle gekommen ist. Danach ging er ausführlich auf die Geschichte des deutschen Auslandsrundfunks ein und beschrieb die wichtigsten Inhalte des Bundesrundfunkgesetzes.

Der Referent beschrieb die Organisation der Deutschen Welle in Deutschland und in den Nachbarländern. Er ging auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie auf einzelne Beispiele in Europa ein. Zur besseren Veranschaulichung erwähnte er zwei dramatische Ereignisse der 90er Jahre: den Golfkrieg im Spätsommer 1990 und den Bürgerkrieg in Ruanda in 2003. Die DW strahlte damals Sondersendungen aus, wodurch auch die Geiseln in der Lage waren in der Gefangenschaft DW zu hören. Das brachte ihnen Zuversicht und Hoffnung in ihrer anscheinend aussichtslosen Lage. Im Bürgerkrieg in Ruanda schaffte es die DW zwischen den Mitarbeitern der DW Station und ihren Angehörigen und Freunden Kontakt herzustellen und Familien zusammen zu führen.

Herr Nowotny nannte noch weitere Aktivitäten des Auslandsrundfunks und ging auch auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen ein.