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Vom Gulag zur Teaparty

Siegfried Reiprich spricht darüber, was der Westen aus dem Zusammenbruch des Realen Sozialismus nicht gelernt hat.

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Herr Siegfried Reiprich unterteilte seinen Vortrag in die drei Themenkomplexe: Markt und Staat, Etatismus und Marktwirtschaft und Sozialismus und Kapitalismus.

Der Referent wies in seinem ersten Thema auf den Ursprung des Staates hin und stellte die beiden radikalen Konzepte: Staat ohne einen Markt und Markt ohne einen Staat vor. Er veranschaulichte anhand einer Graphik wie sich die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in DDR-Zeiten, in der Ära Adenauer und heute darstellt. Dabei kam er zu dem Schluss, dass sich die heute ökonomische Entwicklung näher an der DDR als an der Ära Adenauer orientiert.

Der zweite Themenkomplex befasste sich mit einem Vergleich des Etatismus und der Marktwirtschaft. Der Etatismus möchte mit staatlichen Regelungen versuchen gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme zu lösen. In der Marktwirtschaft hingegen erfolgt die Verteilung der Entscheidungs- und Handlungsrechte durch das Rechtsinstitut des privaten Eigentums an Produktionsmitteln. Reiprich machte auch auf die Kombination der beiden Modelle aufmerksam.

Der dritte Themenkomplex erörterte die Frage nach dem Sozialismus und dem Kapitalismus. Um eine Antwort auf die Frage zu finden, warum der Sozialismus zum Scheitern verurteilt ist, zog Reiprich griechische Philosophen und bekannte Intellektuelle heran, u.a. Dieter Glogowski und Rudolf Bahro.

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