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Veranstaltungsberichte

Deutschlandbilder: My Germany

Eine Bilanz des Kasseler Gesprächs 24. Mai 2011

„Deutschland ist selbstsicherer geworden. Viele sind heute stolz darauf, Deutsche zu sein. Und das ist gut so.“ Im Kasseler Gespräch schilderte der amerikanische Generalkonsul Edward M. Alford vor rund 150 Teilnehmern seine Eindrücke von Deutschland.

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Edward Alford (Foto: Christine Leuchtenmüller)

Edward M. Alford war als junger Soldat in Augsburg stationiert. „In dieser Zeit und während meines Studiums als Austauschstudent lernte ich Deutschland kennen und lieben“. Für „typisch deutsch“ hält er: Johann Sebastian Bach - „wegen seiner „Vernunft und Klarheit“, Rainer Maria Rilke,als Vertreter der Poesie, die Automarke Porsche – „es gibt kein besseres Auto“ – eine Fahrradkarte, da es in Deutschland die schönsten Radwege der Welt gebe und natürlich dürfe in dieser Reihe, wie Alford schmunzelnd bemerkte, auch das Bier nicht fehlen.

Als der Berufsdiplomat 1999 nach beruflichen Stationen u. a. in Kenia, Äthiopien, Namibia, Irak und Bahrain nach Deutschland zurückkehrte, hatte sich viel verändert. „Der Zusammenbruch der damaligen DDR kam für mich sehr überraschend. Ich bin stolz darauf, dass unser damaliger Präsident George Bush senior die Wiedervereinigung der beiden Deutschen Staaten unterstützt hat. Heute ist Deutschland das führende Land in Europa geworden.“ Die Nachkriegsgeschichte Europas sei ein Wunder. „Europa – und das ist noch nie dagewesen – ist heute friedlich, demokratisch und wirtschaftlich erfolgreich. Europa ist ein Beispiel für die Welt geworden“.

Die deutsch-amerikanischen Beziehungen, so Alford abschließend, seien stabil und gut. „Wir sind Kinder der Aufklärung, haben die gleichen religiösen Wurzeln. Unsere gemeinsamen Werte verbinden uns.“

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