Freiheit, Demokratie und Patriotismus sind heute in Deutschland untrennbar miteinander verbunden. Ministerpräsident Roland Koch, der zu den 54 Mitgliedern der Konrad-Adenauer-Stiftung zählt, und der ehemalige sächsische Staatsminister Matthias Rößler, der als Herausgeber das Anliegen des Buches erklärte, grenzen einen modernen Patriotismus ab von einem überheblichen Nationalismus, der die Geschichte des eigenen Volkes nur selektiv wahrnehme und die Leistungen anderer Länder geringschätze.

Um eine wichtige Erfahrung - so Koch - sind die meisten Deutschen reicher als viele ihrer europäischen Nachbarn: Eine Öffnung gegenüber den Anliegen anderer Nationen - etwa im Prozess der europäischen Integration - stärke die eigenen nationalen Kräfte.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft bekannten sich Millionen Deutsche zu ihrem Land und zu seinen nationalen Symbolen: Sie sangen die Hymne und schwenkten die Fahne. Viele Kommentatoren schrieben über einen neuen patriotischen Konsens. Roland Koch stellt diese Frage: "Welche Rede würde zum Thema Patriotismus auf einem SPD-Parteitag gehalten?"

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